Gossau legt Schutzzone für Grundwasserwerk Chressbrunnen auf
Die Stadt Gossau hat die Schutzzonen für das Grundwasservorkommen Chressbrunnen überarbeitet und legt sie bis 4. März 2025 öffentlich auf.
Wie die Stadt Gossau mitteilt, versorgen die Stadtwerke Gossau über 16'000 Personen sowie Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe mit Trink- und Brauchwasser. Die jährlich knapp 1,6 Milliarden Liter Wasser stammen mehrheitlich aus Quellen und Grundwasservorkommen.
Das Grundwasserwerk Chressbrunnen im Westen von Gossau deckt zehn bis fünfzehn Prozent des gesamten Gossauer Trinkwasserbedarfs. Das Wasser wird in einer rund 40 Meter langen Sickerleitung gefasst.
Für diese Grundwasserfassung besteht seit dem Jahr 2000 eine Schutzzone. Eine solche muss für alle öffentlich genutzten Quell- und Grundwasservorkommen festgelegt werden.
Darin sind – je nach Distanz zur Wasserfassung – Nutzungen untersagt oder eingeschränkt. So soll das Einzugsgebiet der Fassungen und damit das Wasser vor Verschmutzungen geschützt werden.
Überarbeitung der Schutzzone Chressbrunnen wird öffentlich aufgelegt
Da die gesetzlichen Vorgaben geändert haben, musste die Schutzzone Chressbrunnen überprüft werden. Dabei ist das Wasservorkommen bezüglich Lage, Strömungsverhältnissen und Ergiebigkeit untersucht worden.
Als Folge davon können in der überarbeiteten Schutzverordnung die Schutzzonen verkleinert werden. Damit die angepasste Schutzzone rechtsgültig ist, muss sie öffentlich aufgelegt werden.
Dies geschieht vom 3. Februar bis 4. März 2025. Wenn allfällige Einsprachen bereinigt sind, können die Unterlagen dem kantonalen Amt für Wasser und Energie (AWE) zur Genehmigung eingereicht werden.