Herzogenbuchsee: Abfallsystem wird vereinfacht
Wie die Gemeinde Herzogenbuchsee berichtet, wird mit der genehmigten Abfallverordnung zum 1. Januar 2023 nur noch eine Einheitsgebühr pro Haushalt erhoben.
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Im Juni 2022 genehmigten die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung die Totalrevision des Abfallreglements, welches den neuen Bundes- und Kantonsbestimmungen angepasst wurde.
Dieses ist auf den 1. Januar 2023 in Kraft getreten.
Gestützt auf das revidierte Reglement hat der Gemeinderat nun auch die dazugehörende Abfallverordnung erlassen, welche im Wesentlichen die Höhe der verschiedenen Gebühren regelt.
Grundlage für die vorliegende Abfallverordnung bildeten einerseits die Musterverordnung des kantonalen Amts für Wasser und Abfall sowie das bisherige Gemeinderecht der Gemeinde.
Vereinfachung des Systems
Bei den Grundgebühren kommt es mit Blick auf den Verwaltungsaufwand zu einer Vereinfachung des Systems, indem nur noch eine Einheitsgebühr pro Haushalt beziehungsweise Industrie-, Gewerbe-, Dienstleistungs- oder Landwirtschaftsbetrieb erhoben wird.
Auf die bisherigen Abstufungen in Ein- und Mehrpersonenhaushalten beziehungsweise nach Betriebsgrösse wird bewusst verzichtet.
Die Grundgebühr beträgt pro Wohnung 63 Franken und pro Betrieb 85 Franken (jeweils exklusive Mehrwertsteuer).
Genehmigung durch den Gemeinderat
Die Mengengebühren bleiben unverändert und entsprechen weiterhin dem Preis der verschiedenen offiziellen Kebag-Kehrichtsäcke, -Marken und -Containerbänder.
Die Abfallverordnung muss nach der Genehmigung durch den Gemeinderat nun noch dem Preisüberwacher zur Stellungnahme unterbreitet werden.