Herzogenbuchsee verzichtet auf den Verkauf von Spartageskarten
Wie die Gemeinde Herzogenbuchsee mittelt, hat der Gemeinderat entschieden, auf die Einführung der Spartageskarte Gemeinden zu verzichten.
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Die Gemeinde Herzogenbuchsee hat den Verkauf der bisherigen Gemeindetageskarten per Dezember 2021 eingestellt. Nun ist die Nachfolgelösung bekannt.
Ab 2024 kann an den Schaltern der Gemeinden die Spartageskarte Gemeinde gekauft werden.
Sie steht den Kunden in zwei Preisstufen für die erste und zweite Klasse mit oder ohne Halbtax zur Verfügung.
Die Kontingentierung pro Gemeinde sowie die Einschränkung auf die eigenen Einwohner entfallen, was bedeutet, dass alle anbietenden Gemeinden die gleichen Voraussetzungen haben und mit dem gleichen Online-Tool arbeiten.
Aufwände der Gemeinde sind bei weitem nicht gedeckt
Die Gemeinden bezahlen nur, was sie effektiv verkaufen und erhalten eine Verkaufskommission.
Für die Gemeinde besteht daher kein finanzielles Risiko mehr.
Dafür steigt der Aufwand aufgrund der Dauer des Schalterkontakts und einer allfälligen Beratung, sodass die Aufwände der Gemeinde bei weitem nicht gedeckt sind.
Beim alten System konnten die Tageskarten jeweils online reserviert werden, was auch einen deutlich tieferen Aufwand für die Gemeinde bedeutete.
Schalterbesuch und direkte Bezahlung sollte vorausgesetzt werden
Beim neuen System sind Onlinereservationen nicht mehr möglich.
Ausserdem sollte der Schalterbesuch und die direkte Bezahlung vorausgesetzt werden, da sonst das Risiko besteht, dass die Gemeinde bei Nichtabholung auf den Gebühren sitzen bleibt.
Alles Argumente, die den Gemeinderat dazu veranlassten, auf die Einführung der Spartageskarte Gemeinden zu verzichten.