SPL1 Team vom HV Herzogenbuchsee scheidet im Europa-Cup aus
Wie der HV Herzogenbuchsee meldet, endete ihre Teilnahme am EHF European Cup in der dritten Runde gegen ZRK Mlinotest Ajdovscina mit Gesamtresultat von 44:56.

Durch den dritten Tabellenrang in der vergangenen Saison qualifizierte sich das SPL1 Team vom HV Herzogenbuchsee zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für den Europa-Cup.
Nach einem Freilos in der ersten Runde und zwei deutlichen Siegen gegen das nordmazedonische Team ZRK Kumanovo standen am 11. und 12. November 2023 die beiden drittrunden Spiele an.
Die Buchserinnen spielten auswärts in Slowenien gegen den ZRK Mlinotest Ajdovscina. Dementsprechend gross war die Vorfreude auf die Reise und die beiden Spiele.
Bereits vor den beiden Spielen waren sich die Buchserinnen bewusst, dass der Gegner kein einfacher war.
Ajdovscina kann früh die Führung ausbauen
Der Start in das erste Spiel verlief äusserst unglücklich für die Buchserinnen.
Die offensive 5:1-Deckung der Schweizerinnen war oftmals zu wenig kompakt und zeigte sich für die Gegnerinnen nicht wirklich als Herausforderung.
Ebenfalls fanden sie im Angriff nur selten gute Lösungen um die gegnerische Deckung zu durchbrechen, weshalb sich die Buchserinnen bereits nach acht gespielten Minuten gezwungen fühlten, die Torhüterin mit einer zusätzlichen Feldspielerin zu ersetzen.
Leider führte dies nicht zum gewünschten Erfolg. So konnten die Gastgeberinnen aus Ajdovscina ihre Führung nach 20 gespielten Minuten bereits auf elf Tore vergrössern.
Buchserinnen unterliegen 24:35 im ersten Spiel
Anschliessend gelang es den Buchserinnen sich etwas zu fangen.
Die anfängliche Nervosität konnte auf die Seite gelegt werden und der HV Herzogenbuchsee begegnete den Gegnerinnen nun auf Augenhöhe.
Im Angriff erarbeiteten sie sich immer mehr Abschlussmöglichkeiten und der Wechsel des Deckungssystem auf die 6:0-Defensive zeigte ebenfalls Wirkung.
Es gelang den Spielerinnen vom HV Herzogenbuchsee jedoch nicht, ihren Rückstand zu verkleinern. So stand es nach dem ersten gespielten Match 24:35 für den Gegner.
Verbesserte Leistung führt zu positivem Start im zweiten Spiel
Die Ausgangslage vor dem zweiten Spiel am 12. November 2023 war klar: Der HV Herzogenbuchsee hatte nichts mehr zu verlieren und musste alles investieren.
Der Start in das zweite Spiel verlief aus Sicht der Schweizerinnen deutlich besser.
Die Deckung agierte um einiges kompakter als noch am Tag zuvor und lies weniger Wurfmöglichkeiten der Gegnerinnen zu.
Ebenfalls gelang es den Buchserinnen im Angriff geduldiger zu spielen sowie technische Fehler bestmöglich zu vermeiden.
Nuancen entscheiden zweites Spiel
So gingen die beiden Teams bis zur Halbzeit im Gleichschritt voran, was im Pausenstand von 10:10 resultierte. Weiterhin sehr umkämpft zeigte sich das Spiel in der zweiten Halbzeit.
Noch immer liessen die Buchserinnen nicht zu, dass sich die Gegnerinnen einen Vorsprung erarbeiten konnten. So entschieden Nuancen zuungunsten des HV Herzogenbuchsees.
Das zweite Spiel endete 21:20 für den ZRK Mlinotest Ajdovscina.
So entschieden die ersten 20 Minuten des ersten Spiels die gesamte Serie, konnte man doch die restlichen 100 Spielminuten mit den Gegnerinnen mithalten.
Internationales Abenteuer endet für HV Herzogenbuchsee
Das Gesamtresultat nach beiden Spielen lautete 56:44 für die Sloweninnen.
Somit endet das erstmalige internationale Erlebnis für den HV Herzogenbuchsee in der dritten Runde des EHF European Cups.
Nun gilt es sich vollkommen auf die Meisterschaft sowie den Schweizer Cup zu fokussieren.
Am Samstag, 18. November 2023, um 20.30 Uhr spielt das SPL1-Team des HV Herzogenbuchsee das Achtelfinal-Spiel im Schweizer Cup gegen die erste Liga der SG CS Chênois Genève Handball auswärts in der Sporthalle Chênois Sous-Moulin um das Weiterkommen.