Uerkheim

Uerkheim: Steuerabschluss 2024 zeigt «erfreuliches Ergebnis»

Gemeinde Uerkheim
Gemeinde Uerkheim

Suhrental,

Der Steuerabschluss 2024 in Uerkheim zeigt ein «erfreuliches Ergebnis und weiterhin positive Entwicklung im Bereich der Einkommens- und Vermögenssteuern».

Dorfstrasse in Uerkheim.
Dorfstrasse in Uerkheim. - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Uerkheim schreibt, fällt das Ergebnis des Uerkner Steuerabschlusses 2024 wie bereits in den Vorjahren erfreulich aus.

Beim Ergebnis bei den ordentlichen Steuererträgen (Einkommens- und Vermögenssteuern Gemeinde) kann ein Plus von 66'093,45 Franken (Vorjahr: plus 38'520,70 Franken) gegenüber dem Budget verzeichnet werden. Gleichzeitig fielen aber die Aktiensteuern um 25'562,60 Franken (Vorjahr: minus 19'985,20 Franken) tiefer aus als prognostiziert.

Bei den Sondersteuern sind bezüglich Erbschafts- und Schenkungssteuern Mehreinnahmen von 8776,30 Franken zu verzeichnen.

Bei den Grundstückgewinnsteuern können gegenüber dem Budget 2024 (2023: minus 402,50 Franken) Mehreinnahmen von 26'932,00 Franken verzeichnet werden (2024: budgetiert: 128'000,00 Franken, effektiv eingelangt: 154'932,00 Franken).

Moderates Wachstum der Bevölkerung ist zu verzeichnen

Das Bevölkerungswachstum bewegte sich im prognostizierten und somit normalen Rahmen. Es darf erfreulicherweise ein stetiges, gleichwohl moderates und somit gesundes Wachstum verzeichnet werden.

Die in der rollenden Finanzplanung, welche unter anderem auch als Grundlage für die Erstellung des Budgets 2025 mit einem gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent erhöhten Steuerfuss (ab 2025 = 123 Prozent), vorgesehene nachhaltige, stetige Erhöhung der Einwohnerzahlen, lässt sich bereits mit den bis Ende Januar 2025 vorliegenden Zuzügen erkennen.

Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass verschiedene in den Vorjahren erwähnte Bautätigkeiten gegen Ende 2024 abgeschlossen werden konnten und nun die erwarteten Bezüge der fertiggestellten Bauten erfolgen.

Positiver Steuerabschluss: Mehrere Zehntausend Franken höher als budgetiert

Gesamthaft wird ein Steuerabschluss von 3'906‘585,45 Franken (Vorjahr: 3'837'362,30 Franken) präsentiert. Dieser fällt wie einleitend erwähnt um 86'585,45 höher aus als ursprünglich budgetiert.

Im Jahr 2024 durften mit dem Steuerabschluss 2023 gesamthafte Mehreinnahmen von 10‘962,30 Franken präsentiert werden, bei einem totalen Einnahmebetrag von 3'837'362,30 Franken.

Voraussichtlich ebenfalls höher als budgetiert: Aufwandüberschuss

Das vorliegende Schlussergebnis wird erfreut zur Kenntnis genommen. Vor allem die weiterhin vorhandenen Mehreinnahmen bei den Einkommens- und Vermögenssteuern zeigen auf, dass die vorliegende Entwicklung der Gemeindefinanzen auf der Einnahmeseite in die richtige Richtung geht und diesbezüglich, auch mit Blick auf das weiterhin zu erwartende und sich bereits abzeichnende stetige, nachhaltige und somit qualitative Wachstum der Gemeinde, zuversichtlich in die Zukunft geblickt werden darf.

Bei allen positiven Feststellungen zum vorliegenden Steuerabschluss 2024 muss gleichwohl festgehalten werden, dass mit Blick auf die Ausgabenseite der Jahresrechnung 2024, analog dem Jahr 2023, wiederum ein negatives Jahresergebnis 2024 zu erwarten ist.

Ohne sich zum heutigen Zeitpunkt auf verlässliche Zahlen stützen zu können, ist zudem davon auszugehen, dass das Jahresergebnis 2024 mit einem höheren Aufwandüberschuss als ursprünglich budgetiert (Aufwandüberschuss von minus 46'345,00 Franken) präsentiert werden muss.

Seit 1. Januar 2025 liegt der Steuerfuss bei 123 Prozent

Da der Gemeinderat bereits aufgrund der im letzten Jahr vorliegenden Zahlen und Fakten, resultierend aus dem Steuerabschluss sowie der Jahresrechnung 2023, vor allem mit Blick auf die stetig steigenden gebundenen Ausgaben, sprich nicht beeinflussbaren Kosten, in Zusammenarbeit mit der Finanzkommission eine umfassende Analyse der Finanzlage vorgenommen, die Finanzpläne aktualisiert und die daraus resultierenden Erkenntnisse in die Erarbeitung des Budgets 2025 hat mit einfliessen lassen, wurde der Gemeindeversammlung vom 22. November 2024 eine Steuerfusserhöhung von 4 Prozent, sprich von bisher 119 Prozent auf per 1. Januar 2025 geltende 123 Prozent beantragt, welche anlässlich der Versammlung genehmigt wurde.

Dieser Entscheid ist mittlerweile in Rechtskraft erwachsen.

Die weiteren Entwicklungen sowohl auf der Einnahme, als auch auf der Ausgabeseite werden vom Gemeinderat laufend überprüft, verbunden mit dem bekannten Ziel zukünftig mit einem ausgeglichenen Finanzhaushalt die anfallenden Aufgaben und Vorgaben zu bewerkstelligen und somit eine nachhaltige und verantwortungsvolle Finanzpolitik zu betreiben.

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