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Gemeinde Malters schafft mehr Raum für die Schülerbetreuung

Nau.ch Lokal
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Kriens,

Wie die Gemeinde Malters berichtet, sollen die geplanten provisorishen Modulbauten mit rund 340 Quadratmetern bis Ende 2027 genutzt werden können.

Die Schulanlage in Malters.
Die Schulanlage in Malters. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Gemeinden im Kanton Luzern sind gesetzlich verpflichtet, während der Schulzeit schul- und familienergänzende Tagesstrukturen (Schufatas) anzubieten.

In Malters bietet der Verein Kinderbetreuung Malters diese schulergänzende Betreuung an. Mit der Gemeinde besteht diesbezüglich eine Leistungsvereinbarung.

An den zwei Standorten an der Hellbühlstrasse 4 und an der Zwingstrasse 16 werden die Primar- und Kindergartenschüler vor und nach der Schule sowie über Mittag betreut.

Renovierung der Zwingstrasse 8 zu kostspielig

Weil die Räumlichkeiten der Gruppe Nordstern an der Zwingstrasse 16 künftig für den Eigenbedarf gebraucht werden, suchte der Verein gemeinsam mit der Gemeinde nach Lösungen.

Die intensive Suche nach einem Ersatz-Mietobjekt blieb aber leider erfolglos. Daraufhin wurden andere Varianten diskutiert und geprüft.

Die Möglichkeit, einzig einfache Renovationen («Pinselsanierungen») an der Zwingstrasse 8 zu tätigen, wurde verworfen.

Diese Variante erwies sich als zu kostspielig, unter anderem weil dies nicht werterhaltend ist, grössere Investitionen vonnöten gewesen wären und mehrfaches Umziehen des Angebotes in kurzer Zeit bedingt.

Provisorium südlich des ehemaligen Kindergartens

Als bessere Lösung erweist sich für die Verantwortlichen die Realisierung eines Provisoriums südlich des ehemaligen Kindergartengebäudes an der Zwingstrasse.

Die geplanten Modulbauten mit rund 340 Quadratmetern sollen bis Ende 2027 genutzt werden und zusätzlich auch für die Kinderbetreuung bis zum Kindergarteneintritt Platz bieten.

Gleichzeitig wird das ehemalige Kinderheim an der Zwingstrasse weiterhin als Asylunterkunft bis Ende 2025 an den Kanton weitervermietet.

Damit kann die Gemeinde einen Beitrag in der unsicheren Asylsituation leisten und von Mieteinnahmen profitieren.

Modulbauten sollen bis Ende Juli 2024 in Betrieb gehen

Was mit der schulergänzenden Betreuung nach dem Provisorium passiert, wird im Rahmen der Schulraumplanung noch eingehend geprüft und festgelegt.

Zur Diskussion steht ein definitiver Standort der Schufatas im Eischachen oder ein Ausbau/Renovation an der Zwingstrasse. Aktuell wird das Baugesuch für das Provisorium vorbereitet.

Gespräche mit möglichen Anbietern haben stattgefunden. Ziel ist es, dass die Modulbauten bis Ende Juli 2024 in Betrieb genommen werden.

Die Bauarbeiten, unter anderem die Lieferung der Containermodule, erfolgen via Gartenstrasse.

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