Gleich mit einer krachenden 2:9-Niederlage müssen sich die Alligatoren Malans am 13. Oktober 2024 dem SV Wiler-Ersigen geschlagen geben.
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Unihockey (Symbolbild) - Pixabay
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Wie der UHC Alligator Malans schreibt, werden die Malanser durch den SV Wiler-Ersigen dieses Wochenende schon das zweite Mal von einem Berner Team bezwungen. Dieses Mal war es eine klare Angelegenheit. Die Punkte schienen heute Abend in weiter Ferne.

Für einen dürfte das Duell am 13. Oktober 2024 eine ganz besondere Angelegenheit gewesen sein: Matthias Störi, einst ein Alligator durch und durch, wurde nun das erste Mal seit seinem Abgang in diesem Sommer zum Tanz mit seiner alten Jugendliebe gebeten.

Lange liess der Fideriser Abwehrhüne nicht auf sich warten. Nach nur wenigen Minuten marschierte er mit grossen Schritten Richtung Daniel Münger und markierte das 1:0 mit einem platzierten Schuss in die weite Ecke. Was für ein Wiedersehen

Die Alligatoren fanden auch nach diesem Gegentreffer noch nicht richtig ins Spiel und wurden über weite Teile regelrecht eingeschnürt. Zwar überstanden die Herrschäftler eine Unterzahlsituation nach einem Stockvergehen von Klesse, mussten danach aber noch zwei weitere Gegentreffer vor der ersten Drittelspause hinnehmen, während sie eine Überzahlsituation ihrerseits ungenutzt verstreichen liessen.

Malanser fest im Emmentaler Klammergriff

Kaum war das Mitteldrittel eröffnet worden, schien es für die Alligatoren bereits knüppeldick zu kommen. Yannis Wyss erhöhte das Skore in der 23. Minute bereits auf 4:0 und die Hausherren liessen auch danach nicht locker.

Aus dem Emmentaler Klammergriff konnten sich die Malanser erst lösen, als Jan Bürki für zwei Minuten auf die Strafbank wanderte. Rasmus Enström nutzte nach einem druckvollen Powerplay die numerische Überzahl aus und verkürzte auf Pass von Jamie Britt. In der 35. Minute bot sich dann den Alligatoren erneut die Möglichkeit mit einem Mann mehr zu agieren.

Erneut erspielten sich die Gäste einige hervorragende Möglichkeiten. Hinter sich greifen musste Yannik Flury jedoch erst nach Ablauf der Strafe, als Damian Rohner nach einem Fehler im Aufbau profitieren konnte. Der alte Vorsprung wurde aber schnell wieder hergestellt.

Nach der Nati-Pause geht es gegen die Grasshoppers aus Zürich

Mit nur zwei Linien versuchten die Alligatoren nun sich aus der Bredouille zu hieven. Mit diesem Rezept gelang es den Bündnern, nun deutlich mehr Druck zu erzeugen als zuvor. Etwas Zählbares schaute aber bis zum Schluss nicht heraus.

Persici und Louis sowie Thöni ins leere Tor nahmen den Mannen von Thomas Berger dann den Wind ganz aus den Segeln. Auch das 9:2 von Bürki in Überzahl war bloss noch Resultatkosmetik. Ein gebrauchter Abend.

Nun steht erst einmal die Nati-Pause an, bevor man am 27. Oktober in der heimischen Halle Lust die Grasshoppers aus Zürich empfängt. Gegen den Tabellen-Zweitletzten soll nach den beiden Niederlagen dieses Wochenende wieder ein Sieg her.

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