Der FC Langenthal trifft am 8. September 2024 auf ein kämpfendes Solothurn. Trotz Verletzung von Sven Schaffner sind die Oberaargauer Favoriten.
Der FC Langenthal.
Der FC Langenthal. - A. Grossenbacher
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Wie der FC Langenthal mitteilt, kommt es zu einem spannungsgeladenen Derby zwischen Langenthal und Solothurn. Diese Affiche trifft auf das sonntägliche Spiel am 8. September 2024 zwischen den Oberaargauern und den Ambassadoren völlig zu.

Langenthal hat in diesem Match die Vorteile auf seiner Seite und muss diese gegen ein zuletzt schwächelndes Solothurn nur umsetzen. Die Partie steigt im Stadion «Rankmatte» ab 15 Uhr.

Kaum jemand in den Reihen des kommenden Gastes ging davon aus, dass die erste Mannschaft nach fünf Meisterschaftsrunden derart schlecht platziert ist. Die Mannschaft von Neo-Trainer Giles Yapi wurde am letzten Spieltag von Aufstiegsaspirant Schötz regelrecht vom Platz gearbeitet.

Mentale Stärke ist gefragt

Vor allem fanden die Solothurner nie das Gegenmittel, um Stephan Andrist, dem Bomber der ersten Liga, nur ansatzweise unter Kontrolle zu bringen. Dieser leitete nach der frühen Führung der Solothurner mit seinen beiden Treffern die siegbringende Wende ein.

Nicht nur phasenweise deckten die Schötzer die Schwachstellen der kommenden Gäste auf, sondern über die gesamte Matchdauer. Die Frage stellt sich nun, wie finden die Solothurner wieder aus dem Zwischentief heraus?

Die Antwort darauf müssen die Spieler auf der künstlichen Unterlage in der Oberaargauer Metropole geben. Vor allem wird sich zeigen müssen, ob es dem Trainerstab gelungen ist, die Mannschaft mental wieder aufzurichten.

«Langenthal liess unnötig Punkte im Berner Oberland liegen»

Diese Aussage machte Trainer Paiva bereits auf der Heimfahrt nach dem Spiel gegen den Thuner Nachwuchs. Dieser meinte: «Wir haben heute sehr viele gute Abschlussmöglichkeiten nicht nutzen können.

Mit der Leistung der Spieler darf ich trotzdem zufrieden sein, da diese solidarisch agierten und dem Gegner kaum Raum zur Entfaltung gaben!» Damit hat der akribisch arbeitende Übungsleiter der Langenthaler den wunden Punkt – Effizienz – mehr als nur getroffen. An dieser wurde unter der Woche hart gearbeitet.

Drei weitere Punkte sind möglich

Steigen die Langenthaler deswegen als Favorit ins Derby ein? Bei weitem nicht. Jeder einzelne Akteur der Oberaargauer ist sich bewusst, auf einen Gegner zu treffen, welcher nach der zuletzt gezeigten Leistung rein gar nichts zu verlieren hat.

Mit welchen Mitteln: Schnellstmöglich den direkten Zug aufs Solothurner Tor suchen, das Umschaltspiel sowie den Ball als auch den Gegner zu praktizieren und mit hohem Pressing keine Kontersituationen auslösen. Die Möglichkeit, drei weitere Punkte auf die Habenseite zu buchen, sind mehr als nur im Bereich des Möglichen, nur muss diese genutzt werden. Einzig auf den verletzten Sven Schaffner muss Trainer Paiva verzichten.

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