Berner Regierung will Landumlegung in Kriechenwil unterstützen
In der kleinen Berner Gemeinde Kriechenwil ist eine grosse Landumlegung geplant. Sie betrifft 479 Parzellen von 97 Eigentümerinnen und Eigentümern. Die Berner Regierung will das Projekt mit 1,1 Millionen Franken unterstützen.
Wie sie am Montag mitteilte, sind die Gründstücke heute sehr klein parzelliert und das Wegnetz ist in einem schlechten Zustand. Für 4,7 Millionen will die neu gegründete Landumlegungsgenossenschaft Kriechenwil auf einer Fläche von insgesamt 377 Hektaren Parzellen neu ordnen und das Wegnetz verbessern. Elf Jahre lang dürfte das Vorhaben dauern.
Ziel ist, die Wettbewerbsfähigkeit der Bauernbetriebe zu stärken. Auch soll die Biodiversität erhöht werden. Deshalb ist vorgesehen, den Anteil ökologisch wertvoller Flächen zu vergrössern. Das Projektgebiet erfasst auch einige Parzellen auf Gebiet der freiburgischen Gemeinden Gurmels und Kleinbösingen.
Der Berner Regierungsrat hat den Kredit von 1,1 Millionen Franken zuhanden des Grossen Rats genehmigt. Dieser entscheidet voraussichtlich in der Wintersession über den Beitrag des Kantons Bern.
Kriechenwil liegt an der Grenze zum Kanton Freiburg bei Laupen und zählt rund 450 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt 474 Hektaren.