Der Engelsaal in Liestal wird durch die Stadt betrieben
Wie die Gemeinde Listeal mitteilt, hat der Stadtrat beschlossen, den Engelsaal unter dem Namen «Stadtsaal» in eigener Regie zu betreiben.
Bis Ende Juli 2022 lief das öffentliche Ausschreibungsverfahren für den Betrieb des Saals. Das Interesse für den Betrieb des Saals hielt sich stark in Grenzen.
Bei der Evaluation der Angebote und Prüfung der Infrastrukturkosten, insbesondere im Bereich Gastronomie, hat sich herausgestellt, dass mit dem Betrieb durch die Stadt Liestal die Ziele der Stadt Liestal am besten erreicht werden können.
Der von «Engelsaal» in «Stadtsaal» umbenannte Saal bettet sich bestens in das bestehende städtische Raumangebot ein. Der Stadtsaal (bisher Engelsaal) bietet, je nach Anlass, für 200 bis 350 Personen Platz. Er ist die ideale Ergänzung zu den bestehenden oder sich in Bau befindlichen Räumlichkeiten, wie dem Rathaussaal sowie Gestadecksaal mit 200 Plätzen sowie zahlreichen Aulen und Sitzungszimmern.
Der Stadtsaal soll Vereinen, Organisationen und Dritten für Jahresversammlungen, Konzerte, Theateraufführungen, Vorträge, Konferenzen und Workshops angeboten werden. Weiter soll er für stadteigene Anlässe wie Lehrerkonvent, Tischmessen und Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung genutzt werden können.
Optimale Lösung für die zukünftige Nutzung des Engelsaals
Ein entsprechendes Basisangebot an Gastroinfrastruktur soll bereitgestellt werden, damit Vereine oder Gastronomen bei Anlässen Apéros oder eine einfache Verpflegung ausrichten können.
Der Stadtrat hat der Verwaltung den Auftrag erteilt, das Betriebskonzept des Stadtsaals weiter zu vertiefen und eine Kreditvorlage zuhanden des Einwohnerrats zu erarbeiten. Bis Ende 2022 soll dem Einwohnerrat eine entsprechende Sondervorlage zum Beschluss vorgelegt werden.
Der Umbau beinhaltet neben Anpassung des Zugangs zum neuen Stadtsaal und Entflechtung der Haustechnik auch eine Aufwertung der in die Jahre gekommenen Eventtechnik und Inneneinrichtung sowie einer Basisinfrastruktur für die Gastronomie. Der Saal wird spätestens per 1. Januar 2024 in Betrieb genommen, sofern der Einwohnerrat dem Baukredit zustimmt.
Der Stadtrat ist überzeugt, mit diesem Entscheid eine optimale Lösung für die zukünftige Nutzung des Engelsaals gefunden zu haben, welche das Vereins- und Kulturleben in Liestal stärkt und Institutionen und Unternehmen für grössere Anlässe zur Verfügung steht.