Notfalltreffpunkt in Hölstein in der Gemeindeverwaltung
Wie die Gemeinde Hölstein bekannt gibt, führt sie am Samstag, 21. Oktober 2023, von 10 bis 12 Uhr, einen Tag des offenen Notfalltreffpunkt auf.
Der Regierungsrat hat am 23. Mai 2023 die Einführung von Notfalltreffpunkten (NTP) be-schlossen.
Mit der Umsetzung wurde die Sicherheitsdirektion beauftragt. Sie erfolgt zusammen mit den Gemeinden und den Regionalführungsstäben.
Informationsbedürfnisse der Bevölkerung sind abzudecken
Der NTP dient in erster Linie als Informations- und Interaktionspunkt und bei einem Ausfall der ordentlichen Kommunikationsmittel als Notrufstelle.
Ziel ist, die Informationsbedürfnisse der Bevölkerung abzudecken, die Alarmierung der Blaulichtorganisationen sicherzustellen, Panik, Ängsten, Ungewissheit, Gerüchten und Spekulationen entgegenzutreten.
Im Minimum hat jede Gemeinde einen NTP einzurichten und im Bedarfsfall zu betreiben.
Konkret heisst das, sollte die Gemeinde von einer Katastrophe (zum Beispiel Erdbeben, Hochwasser, Havarie und so weiter) oder Notlage (zum Beispiel längerfristiger Stromausfall, Wasserverunreinigung) betroffen sein, erhält die Bevölkerung am NTP wichtige Informationen zur Situation.
Der NTP dient als Abgabestelle
Es findet ein Informationsaustausch zwischen den Behörden und der Bevölkerung statt.
Wird Hilfe benötigt oder kann man selbst Hilfe anbieten, so dient der NTP als Drehscheibe.
Je nach Situation dient der NTP auch als Abgabestelle (zum Beispiel Lebensmittel, Wasser und so weiter).
Inbetriebnahme
Die Gemeinden sind in der Verantwortung, mindestens einen NTP ab Mitte Oktober 2023 einzurichten und betreiben zu können.
Die Gemeinde Hölstein führt am Samstag, 21. Oktober 2023, von 10 Uhr bis 12 Uhr, einen Tag des offenen Notfalltreffpunkts durch.
Die Bevölkerung von Hölstein hat an diesem Tag die Möglichkeit, den Notfalltreffpunkt zu besichtigen, um im Ereignisfall richtig informiert zu sein.
Betriebsdauer von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen
Der Betrieb der NTP kann von wenigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen dauern.
Unter bestimmten Bedingungen kann auch ein Dauerbetrieb von 24 Stunden pro Tag erforderlich sein (drei Schichten à acht Stunden).
Der personelle Mindestbestand pro NTP beträgt zwei Personen.
Der Betrieb des NTP wird mit Ressourcen aus der Gemeindeverwaltung und Gemeinderat sichergestellt.
Standort ist auf der Gemeindeverwaltung
Der Gemeinderat hat beschlossen, den NTP auf der Gemeindeverwaltung einzurichten.
Gründe sind die gute Erreichbarkeit zu Fuss oder mit dem Auto, die bestehende Infrastruktur sowie die geeigneten Platzverhältnisse.
Der NTP wird noch mit einer fest installierten Signaltafeln permanent gekennzeichnet.
Informationskampagne
Der Kanton wird einmalig mit Flyer in alle Haushaltungen, mit Pressekonferenzen und einer Medienoffensive über die kantonale Einführung der NTP informieren.
Im Weiteren werden sämtliche NTP online und auf dem kantonalen geografischen Informationssystem (GIS) veröffentlicht.