Präsidium der JUSO Baselland kündigt den Rücktritt an

JUSO Baselland
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Liestal,

Präsidentin Anna Holm und der Vize-Präsident Noam Schaulin geben ihren Rücktritt bekannt.

Holm und Schaulin
Anna Holm (r) und Noam Schaulin (l) treten im August aus dem Präsidium und Vize-Präsidium zurück. - JUSO

Nach mehr als zwei Jahren an der Spitze der JUSO Baselland gaben die Präsidentin Anna Holm (22) und der Vize-Präsident Noam Schaulin (23) an der gestrigen Mitgliederversammlung ihren Rücktritt auf Ende August bekannt.

Sie blicken zurück auf eine intensive Zeit und freuen sich, noch in ihrer Amtszeit das eigene Initiativprojekt «ÖV für alle» erfolgreich auf die Beine zu stellen. Sie sind zuversichtlich, dass das Präsidium der stärksten und aktivsten Jungpartei im Kanton an eine engagierte Nachfolge übergeben werden kann.

Im April 2019 haben Anna Holm (22) als Präsidentin und Noam Schaulin (23) im Vize-Präsidium die Nachfolge von Nils Jocher und Ronja Jansen angetreten. Seither haben sie mehrfach im Kanton Aufsehen erregt und blicken zurück auf eine intensive und abwechslungsreiche Zeit. Besondere Freude bereitet das eigene Initiativprojekt. Die Initiative «ÖV für alle» hat in der Amtszeit des Präsidiums den basisdemokratischen Prozess und die Lancierung durchlaufen und kommt nun nach einer Pandemie-bedingten Pause in die Sammelphase.

Noam Schaulin ergänzt: «Unsere Initiative zeigt, dass die JUSO mit den Bewegungen auf der Strasse steht und gleichzeitig in der Realpolitik mitwirkt. Die Klimakrise ist eine der grössten Bedrohungen unserer Zeit. Wir müssen auch kantonal nachhaltige Lösungen finden.»

Unter der Leitung von Anna Holm hat die JUSO immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Sei es mit einem Geschenk für die homophobe EVP-Ständeratskandidatin, mit der Verhüllung des Denkmals für den Sklav*innenhalter Sutter in Rünenberg oder mit der scharfen Kritik an der SP-Polizeidirektorin Kathrin Schweizer aufgrund der Corona-Demo in Liestal.

Mit Joel Jansen bleibt ein Vize-Präsident dem JUSO Vorstand noch erhalten. Anna Holm resümiert: «Nach zweieinhalb Jahren ist es der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel. Die JUSO ist eine junge, lebendige Organisation und wir sind zuversichtlich, dass sich ein engagiertes Team für die Nachfolge findet!»

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