Auch Luzern will Massnahmen auf einen Schlag aufheben
Sämtliche Zentralschweizer Kantonsregierungen fordern den Bundesrat auf, die Coronamassnahmen in einem Schritt am 17. Februar aufzuheben. Am Mittwoch hat sich auch der Luzerner Regierungsrat für diese Variante der Konsultation ausgesprochen.
Am Dienstag hatten bereits die Kantone Zug, Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden wissen lassen, sie seien für eine Aufhebung der meisten Einschränkungen in einem Schritt und gegen die schrittweise Lockerung. Unterschiede gab es indes etwa bei der Maskenpflicht in Spitälern und im ÖV.
In öffentlichen Verkehrsmitteln soll weiterhin Maskenpflicht gelten, fordert die Luzerner Regierung in ihrer Mitteilung vom Mittwoch und folgt damit den Vorschlägen von Uri und Schwyz.
Sie begründet die Beibehaltung der Maske im ÖV während einer Übergangsphase mit der nach wie vor hohen Viruszirkulation und dass so besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen geschützt würden. Zug und Obwalden möchten im ÖV die Maskenpflicht aufheben.
Der Bundesrat beabsichtigt, die Änderungen der Coronamassnahmen anlässlich seiner Sitzung vom 16. Februar zu behandeln. Er hatte die Aufhebung aller Massnahmen oder die Lockerung in zwei Schritten in die Vernehmlassung gegeben.
Beide Varianten würden eine Aufhebung der Bewilligungspflicht für Veranstaltungen im Aussenbereich beinhalten, hatte das Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) am Dienstagabend festgehalten und von der Luzerner Regierung grünes Licht für die grossen Fasnachtsumzüge gefordert.