Stadt Luzern

In Luzern findet der Aktionstag Klimagerechtigkeit statt

Am 19. März 2022 findet der Luzerner Aktionstag zur ökumenischen Kampagne «Energieverschwendung führt zu Überschwemmungen» statt.

Graffiti_Klima_Kauffmannweg 9
Der Klima-Spaziergang startet beim Graffiti beim Kauffmannweg 9 in der Stadt Luzern. - Reformierte Kirche Kanton Luzern

Die Katholische und die Reformierte Kirche geben zusammen mit Fastenaktion und HEKS einen Einblick, wie sich das eigene Verhalten im Umgang mit Energie vor Ort in anderen Regionen der Welt auswirkt.

Die Frage nach der Gerechtigkeit ist zentral und Florian Flohr, Leiter der katholischen Peterskapelle, bringt ein Beispiel dazu: «Stellen sie sich vor, sie besitzen statt eines Bankkontos ein CO₂ -Guthaben. Dieses bemisst, wie viel CO₂ sie mit Konsum, Wohnen, Mobilität usw. noch ausstossen dürften.

Das Guthaben wurde aufgrund ethischer Kriterien berechnet und Ihnen zugeteilt. Es berücksichtigt auch, dass die Schweiz bis 2040 Klimaneutral sein will. Im Durchschnitt wären alle Schweizer CO2 -Konti ab März 2022 leer.»

Am Aktionstag vom Samstag, 19. März 2022, werden solche Themen erlebbar und stehen zur Diskussion.

Es fand ein Klima-Spaziergang mit verschieden Stationen statt

Um 14.30 Uhr startet der Spaziergang am Kauffmannweg 9 in der Stadt Luzern. «Anhand eines eindrücklichen Wandbilds wird an dieser ersten Station erklärt, was das Klima mit globaler Gerechtigkeit zu tun hat.

Nach weiteren Stationen wie der Lukaskirche folgt der Abschluss auf dem Dach der ewl. Eine Fachperson der Abteilung Umweltschutz der Stadt Luzern wird die Klima- und Energiestrategie vorstellen», sagt Tobias Hoenger von der Reformierten Kirche, der Mitglied des Organisationskomitees ist.

Der Spaziergang dauert 90 Minuten und endet mit einem Apéro auf dem Dach des ewl-Gebäudes an der Industriestrasse 6. Die Anmeldung auf der Webseite «sehen-und-handeln» erleichtert die Planung.

Im März findet eine Podiumsdiskussion statt

Zusätzlich zum Spaziergang gibt es am Aktionstag vom 19. März 2022 um 16.30 Uhr im ewl-Gebäude an der Industriestrasse 6 ein Podium. Der Schwerpunkt widmet sich der Frage «Wie verteilen wir Energie und Ressourcen gerecht?»

Es diskutieren Kurt Zaugg, oeku. Kirchen für die Umwelt, Peter Schmidli, Abteilung Umweltschutz Stadt Luzern, und Bernd Nilles, Fastenaktion. Simon Howald, Geschäftsführer Nachhaltigkeitsnetzwerk Zentralschweiz, moderiert das Podium.

Die Kampagne Klimagerechtigkeit dauert bis April 2022

Die diesjährige ökumenische Kampagne 2022 findet vom 2. März bis 17. April statt. «Mit dem Slogan ‹Energieverschwendung führt zu Überschwemmungen› sensibilisieren wir, dass ein Umsteigen von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien dringend nötig ist, um die Klimaerhitzung einzudämmen.

Dabei darf diese Neuorientierung nicht auf Kosten der Ärmsten geschehen. Unter «sehen-und-handeln» bieten wir dazu unterschiedliche Informationen, Unterrichtsmaterialien und weiteres mehr an», erklärt Matthias Dörnenburg, Fastenaktion.

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