Am Freitag wurden bei einer koordinierten Aktion gegen Raser im ganzen Kanton Luzern mehrere Personen zur Anzeige gebracht.
Luzern Verfolgungsjagd
Luzerner Polizei. (Symbolbild) - Luzerner Polizei

Am Freitag, 29. April 2022, führte die Luzerner Polizei auf der Hauptstrasse in Buchrain eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Um 8.53 Uhr wurde ein Fahrzeug innerorts mit einer Nettogeschwindigkeit von 133 km/h gemessen.

Erlaubt wären an dieser Stelle 50 km/h. Der 25-jährige Schweizer konnte kurze Zeit später an seinem Arbeitsort von einer Patrouille der Luzerner Polizei festgenommen werden.

Ein 24-jähriger Raser wurde festgenommen

Er wird der qualifizierten groben Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz, Raser-Tatbestand, beschuldigt. Das Auto wurde sichergestellt, sein Führerausweis wurde zuhanden der Administrativbehörde abgenommen.

Die Luzerner Polizei konnte gleichentags nach Ermittlungen einen weiteren mutmasslichen Raser vorübergehend festnehmen. Der 24-jährige Serbe hatte via Social Media mehrere Videos hochgeladen.

Ein Mann musste seinen Führerausweis abgeben

Ein Video zeigt eine Fahrt im Februar 2022 auf Gemeindegebiet Malters. Auf der Videoaufnahme ist ersichtlich, dass der Lenker die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h um mindestens 60 km/h überschritten hat.

Dabei handelt es sich um eine qualifizierte grobe Geschwindigkeitsübertretung, Raser-Tatbestand. Zudem sind diverse weitere Verkehrsregelverletzungen auf den hochgeladenen Videos zu sehen. Das Auto wurde sichergestellt.

Der Mann musste den Führerausweis zuhanden der Administrativbehörde abgeben. Die Strafverfahren gegen die beiden mutmasslichen Raser führt die Staatsanwaltschaft Emmen.

Bei Verkehrskontrollen wurden mehrere Führerausweise eingezogen

Aufgrund von Meldungen aus der Bevölkerung und eigenen Feststellungen führte die Luzerner Polizei am vergangenen Wochenende zudem mehrere Verkehrskontrollen im Kanton Luzern durch.

So mussten im Raum Ebikon-Root, Luzern, Emmenbrücke und Sursee acht Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen sowie zwei Anzeigen wegen Verursachens von vermeidbarem Lärm ausgestellt werden.

Mehrere Führerausweise wurden direkt entzogen. Weiter mussten bei dieser koordinierten Aktion 23 Ordnungsbussen wegen Verkehrsregelverletzungen ausgestellt werden.

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