2021 steigt der Betrag im Luzerner Finanzausgleichstopf um 6 Millionen Franken an. Umverteilt werden 154 Millionen Franken.
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Die Stadt Luzern. (Symbolbild) - Keystone

2021 steigt der Betrag im Luzerner Finanzausgleichstopf, mit dem die finanziellen Unterschiede zwischen den Gemeinden verringert werden, um 6 Millionen Franken an. Umverteilt werden 154 Millionen Franken.

Der Kanton trägt davon 108 Millionen Franken, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte. Im Vorjahr waren es drei Millionen Franken weniger gewesen. Die ressourcenstarken Gebergemeinden übernehmen 46 Millionen Franken. Damit steigt die Gesamtsumme der finanziellen Mittel des Finanzausgleichs um über vier Prozent.

Für den Lastenausgleich, der die topografischen oder soziodemografischen Verhältnisse der Gemeinden berücksichtigt, stehen 56,3 Millionen Franken zur Verfügung. Die Dotierung dieses Gefässes wird jährlich der Teuerung angepasst und bleibt daher nahezu stabil.

Auf den Ressourcenausgleich entfallen 98 Millionen Franken. Mit diesem Geld sollen die Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit und in der Steuerbelastung der Gemeinden verringert werden. In vielen Gemeinden hätten insbesondere höhere Steuererträge und positive Nettovermögenserträge das Ressourcenpotenzial erhöht, heisst es in der Mitteilung.

Am stärksten gewachsen ist es in der Gemeinde Horw und den Städten Luzern, Sursee und Kriens. So muss Horw neu netto 4,4 Millionen Franken einzahlen nach 2,6 Millionen Franken im Vorjahr. Sursee zahlt 1,2 Millionen Franken nach 900'000 Franken. Luzern erhält noch 800'000 Franken nach 2 Millionen Franken.

Grösster Nettozahler ist Meggen, das 8,1 Millionen Franken beisteuert zum Finanzausgleich, 100'000 Franken mehr als im Vorjahr. Deutlich mehr erhält die Gemeinde Emmen mit 19 Millionen Franken nach 16,4 Millionen Franken im Vorjahr.

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