Mahnwache in Luzern: Jungen Grünen gedenken der Opfer der Klimakrise

Am 18. Dezember 2024 hielten die Jungen Grünen Kanton Luzern eine Mahnwache am Torbogen in Luzern ab, um der Opfer der Klimakrise zu gedenken.

Jungen Grünen Luzern
Die Jungen Grünen Luzern gedenken der Opfer der Klimakrise und fordern Verantwortung bei einer Mahnwache. - JungeGrüne Luzern

Wie die Jungen Grünen Luzern schreiben, werden laut der WHO für die Jahre 2030 bis 2050 jährlich bis zu 250'000 Todesfälle durch die Klimakrise prognostiziert. Doch bereits 2024 sterben nach verschiedenen Studien zwischen 150'000 und 315'000 Menschen infolge der Auswirkungen der Klimakrise.

Am Mittwochabend bot sich den Pendlern vor dem Torbogen in Luzern eine andächtige Szene: Die Jungen Grünen Kanton Luzern gedachten den Toten der Klimakrise, aber auch jenen, die ihr Zuhause, ihre Angehörigen oder ihre Mobilität verloren haben.

Mit einem Transparent und zahlreichen Grabkerzen machten sie auf die zunehmenden Meldungen über Überschwemmungen, Murgänge, Hurricanes, Dürren und Hitzeperioden aufmerksam, die in den letzten Jahren immer häufiger geworden sind.

Folgen der Klimakrise sind unübersehbar

«Bereits heute sterben täglich Menschen aufgrund der Folgen der Klimakrise, weil keine ausreichenden Massnahmen ergriffen werden», erklärte Nadja Carver, Co-Präsidentin der Jungen Grünen.

Es sei «essenziell, dass der globale Norden seine Verantwortung erkennt, die wissenschaftlichen Erkenntnisse in politische Entscheidungen integriert und aus dem Leid konkrete Lösungen entwickelt.»

Die Jungen Grünen bieten auch Lösungen: Am 9. Februar wird über ihre eidgenössische Umweltverantwortungsinitiative abgestimmt. Diese fordert, dass die Schweiz innerhalb von zehn Jahren die planetaren Grenzen respektiert, was bedeutet, nur so viele Ressourcen zu nutzen, wie sich regenerieren lassen.

Junge Grüne sprechen sich für Umweltverantwortungsinitiative aus

Die WHO prognostiziert für die Jahre 2030 bis 2050 jährlich 250'000 Todesfälle aufgrund der Klimakrise, doch bereits heute sterben nach anderen Quellen über 200'000 Menschen an Folgen wie Luftverschmutzung, Hitze, Hunger und Umweltkatastrophen. «All diese Todesfälle sind Konsequenzen eines ungezügelten Kapitalismus und könnten vermieden werden», so Carver.

Gerade auch die fehlende Verknüpfung macht Carver Sorgen. «Es wird aktiv gegen Klimaschutz gestimmt und die Regierung setzt bereits vorhandene Gesetze und Verfassungsartikel sehr halbherzig um, aber wenn die Menschen in Misox bis zu den Knien in Wasser stehen, tun alle schockiert», meint Carver.

Deshalb stehen die Jungen Grünen Kanton Luzern entschieden für ein JA zur Umweltverantwortungsinitiative am 9. Februar ein.

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