Die GPK Luzern hat dem Sonderkredit von 4,273 Millionen für das strategische Wirtschaftsleitbild zugestimmt. Der Stadtrat plant zwei neue Stellen zur Umsetzung.
Stadt Luzern
Der Ausblick auf die Altstadt und die Reussbrücke in der Stadt Luzern. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Wie die Stadt Luzern berichtet, hat die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrates (GPK) an ihrer Sitzung vom 12. September 2024 den Bericht und Antrag «Strategisches Wirtschaftsleitbild Stadt Luzern (SWL), Planungsbericht. Sonderkredit» beraten.

Damit die Stadt Luzern die Wirtschaftsentwicklung im Rahmen ihrer Möglichkeiten begleiten, unterstützen und steuern kann, benötigt sie strategische Grundlagen und Instrumente. Deshalb hat der Stadtrat das strategische Wirtschaftsleitbild Stadt Luzern erarbeitet. Es bildet aus Sicht des Stadtrates den Grundstein für eine breit abgestützte und erfolgreiche Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Stadt Luzern.

Zusätzliche personelle Ressourcen

Für die Umsetzung des strategischen Wirtschaftsleitbilds sollen Gesamtausgaben in der Höhe von insgesamt 4,273 Millionen Franken bewilligt werden. Bei der Fachstelle Wirtschaft sind zusätzliche personelle Ressourcen vorgesehen, der Stadtrat beantragt die Schaffung von zwei unbefristeten 80-Prozent-Stellen.

Ein Antrag, nicht auf das Geschäft einzutreten und das Wirtschaftsleitbild nicht zu behandeln, fand in der Geschäftsprüfungskommission keine Mehrheit. Die Mehrheit der Kommission erachtet die im Bericht formulierten Massnahmen und Leitlinien als geeignet, um die Stadt Luzern wirtschaftlich weiterzuentwickeln.

Eine Minderheit kritisierte den auf Wachstum angelegten Ansatz und forderte eine noch stärkere Fokussierung auf Nachhaltigkeit und die Förderung der Kreislaufwirtschaft.

Sonderkredit von 4,273 Millionen Franken

Die Geschäftsprüfungskommission hat mit knapper Mehrheit zustimmend vom Planungsbericht Kenntnis genommen. Den für die Umsetzung des strategischen Wirtschaftsleitbilds notwendigen Sonderkredit von 4,273 Millionen Franken hat die GPK bewilligt.

Das Geschäft wird voraussichtlich an der Ratssitzung vom 24. Oktober 2024 behandelt.

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