Fürs Klima: Krummen Kerzers AG investiert in elektrischen Fuhrpark
Wie die Krummen Kerzers AG mitteilt, investiert sie in eine vollektrische Zugmaschine und geht damit einen Schritt weiter auf dem CO2-Reduktionspfad.
Wie die Krummen Kerzers AG bekannt gibt, haben vergangenen Donnerstag Geschäftsführer, Hans und Peter, den Kauf der vollelektrischen Futuricum Zugmaschine und damit einen weiteren Meilenstein auf dem CO2-Reduktionspfad besiegelt.
Lob für unser Engagement
«Es freut mich ausserordentlich, dass die Krummen Kerzers AG aus unternehmerischer Eigeninitiative grosse Investitionen in eine nachhaltige Güterlogistik tätigt. Damit beweist das inhabergeführte Unternehmen Pioniergeist und leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima», lobt Staatsrat Olivier Curty, Volkswirtschaftsdirektor des Kanton Freiburgs. Denn der Verkehr ist nach wie vor der grösste inländische CO2-Verursacher. Eine massgebliche Reduktion des Kohlenstoffdioxid-Ausstosses ist ohne den Einsatz innovativer Antriebskonzepte und eine Abkehr von fossilen Treibstoffen kaum möglich.
Klimaschutz aus Überzeugung
Der Einstieg in die Elektromobilität ist der nächste logische Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität. «Unternehmen fällt beim Klimaschutz eine besondere Verantwortung zu. Wir wollen vorangehen und die fossilen Treibstoffe sukzessive ersetzen. Um dieser gesellschaftlichen Verpflichtung nachzukommen, nutzen wir alle Mittel und Wege, unseren CO2-Fussabdruck so klein wie möglich zu halten», sagt Peter Krummen.
Wie ernst es der Krummen Kerzers AG hiermit ist, lässt sich nicht nur an den öffentlichen Engagement für das CO2-Gesetz und an der Investitionssumme ablesen. Einerseits beträgt der Kaufpreis eines Futuricums ein Vielfaches von einer herkömmlichen Dieselzugmaschine. Andererseits sind mit solchen Investitionen auch nicht unerhebliche Risiken und Pionierarbeit in Fahrzeug und Infrastruktur verbunden.
Das Fahrzeug, erst das Dritte in der Schweiz, baut auf der FH-Reihe von Volvo auf und hat mit seinen 900kWh Batterien eine Reichweite von 500 Kilometern. Der Ladevorgang ist nach vier Stunden abgeschlossen. Wird das batterie-elektrisches Fahrzeug mit erneuerbarem Strom geladen, lassen sich mit ihm jährlich 140 Tonnen CO2 einsparen.
Elektromobilität hat auch im Schwerverkehr Zukunft
Dies bestätigt Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa): «Die Dekarbonisierung des Güterverkehrs wird in den nächsten Jahren eine grosse Herausforderung für die Branche sein. Entscheidend ist dabei der Umstieg auf erneuerbare Energie. Je nach Anwendung bieten sich unterschiedliche Antriebskonzepte an. Wo dies möglich ist, ist die direkte Nutzung von erneuerbarer Elektrizität in batterie-elektrischen LKWs der richtige Ansatz.»
Vor diesem Hintergrund ist unsere Flottenstrategie bewusst technologieoffen gehalten. «Wir suchen nicht nach dem einen Ersatz für den Dieselantrieb. Jede Technologie soll dort eingesetzt werden, wo sie den grösstmöglichen Nutzen erzielt.» Die Futuricum Sattelzugmaschine bietet mit ihrer Reichweite bereits ein breites Spektrum an Einsatzgebieten und wird voraussichtlich ab Dezember im Verteilverkehr für die Romandie eingesetzt werden.