Nidauer Kirchenbesucher müssen sich warm anziehen

Wie die reformierte Kirchgemeinde Nidau mitteilt, wird auf die steigenden Energiepreise reagiert und die Raumtemperatur in der Kirche gesenkt.

Die Stadtverwaltung und die ev.-ref. Kirche in Nidau.
Die Stadtverwaltung und die ev.-ref. Kirche in Nidau. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

«Eine Kirche zu beheizen, braucht enorm viel Energie», sagt Eric Hoffmann, Nidauer Kirchgemeinderatspräsident.

Wegen der steigenden Energiekosten rechne man allein bei der Kirche mit Mehrkosten von fast 6000 Franken im Jahr.

Darum wolle man nun die Heizung runterdrehen. Während der Gottesdienste von 21 auf 18 Grad Celsius.

«Und wenn in der Kirche kein Anlass stattfindet, belassen wir die Temperatur bei 16 Grad Celsius», so Hoffmann.

Kirchgemeinde empfiehlt warme Kleidung

Man sei sich bewusst, bei 18 Grad Celsius in den Kirchbänken zu sitzen, sich kaum zu bewegen, sei ungewohnt.

«Wir empfehlen allen Besuchern, sich warm anzuziehen», sagt Eric Hoffmann.

Dass wegen der tieferen Temperaturen weniger Leute in die Gottesdienste kommen, glaubt Hoffmann jedoch nicht.

«Beim Energiesparen müssen wir alle unseren Teil beitragen.»

Reduzierte Weihnachtsbeleuchtung

Auch in den übrigen Liegenschaften der Kirchgemeinde wird die Temperatur reduziert.

In der Kapelle neben der Kirche, im Kirchgemeindehaus, im Matthäus-Zentrum Port und im kirchlichen Zentrum Ipsach zeigt das Thermometer neu permanent 18 Grad Celsius.

Die Kirchgemeinde Nidau will auch bei der Beleuchtung zurückfahren.

Lichtanlagen und Heizungen werden überprüft

«Wir reduzieren die Weihnachtsbeleuchtung an unseren Liegenschaften», sagt der Präsident des Kirchgemeinderates Eric Hoffmann.

Allgemein würden die Lichtanlagen, Heizungen und andere elektrischen Installationen aller Liegenschaften geprüft und optimiert.

Alles mit dem Ziel, Energie zu sparen.

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