Der EHC Olten trat am Freitag, 27. September 2024, gegen den HC Thurgau an. Ein Rezept gegen die Thurgauer fehlte und das Spiel endete mit einer 0:4-Niederlage.
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Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay
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Wie der EHC Olten mitteilt, gab es bei den Thurgauern trotz Schweden Power am Freitag, 27. September 2024, das schwedische Nationalgericht nicht im Angebot.

Nach der experimentellen Linienzusammenstellung vom vergangenen Dienstag, war heute fast alles wieder beim Alten.

Der Trainerstaff des EHCO liess Mark Sever erneut neben den Imports und Stanislav Horansky an der Seite von Weder und Sterchi stürmen. Es fehlten nach wie vor verletzungsbedingt die beiden Verteidiger Gianluca Burger und Joel Kurt.

Zu viele Fehlpässe im ersten Drittel

Die Anfangsminuten gehörten den Gästen. Es dauerte vier Minuten, bis das Heimteam sich das erste Mal im Verteidigungsdrittel der Thurgauer festsetzen konnte. Jedoch ohne nennenswerten Abschluss.

Eine Zeigerumdrehung später wurde es dann etwas gefährlicher vor dem Kasten von Loic Galley. Die Oltner verfehlten das Tor nur knapp.

Bis zur Drittelsmitte waren es die Thurgauer, von welchen vermehrt Gefahr aufs gegnerische Tor ausging. Dies auch, weil der EHCO immer wieder mit Fehlpässen auffiel.

Erstes Drittel ohne Treffer

Immer öfter gelang es dem HCT, die Oltner Verteidigung auszuspielen. Rötheli verhinderte den Gegentreffer mehrmals. Dies änderte sich auch weiterhin nicht.

Die Gäste waren schneller, präziser und körperlich präsenter. Immerhin gab es in der 18. Minute noch eine schöne Torgelegenheit für das Heimteam, die sich De Nisco erspielte. Jedoch ohne krönenden Abschluss.

Es war so etwas wie ein später Weckruf. Die letzten beiden Minuten waren es die Oltner, die dem Führungstreffer näher waren. Die Pause kam allerdings gelegen. Gary Sheehan hatte wohl einiges zum Besprechen.

Thurgauer diktierten das Mitteldrittel

Die ersten beiden Minuten des Mitteldrittels konnten die Oltner mit einem Mann mehr agieren. Ein Powerplay ergab sich daraus jedoch nicht.

Ausser einem Handgelenkschuss Asselins direkt an die Maske von Loic Galley war nichts nennenswert.

Kaum waren die Thurgauer komplett, waren sie wieder spieldiktierend und so kam es, wie es kommen musste, Lindemann traf in der 23. Minute zum 0:1. Wer nun an einen Ruck glaubte, der durch das Heimteam gehen sollte, sah sich nicht bestätigt.

0:4 stand es nach dem zweiten Drittel

Immer wieder waren es die Thurgauer, die die Oltner in die Verteidigung zwangen. Und als in der 32. Minute auch noch Wyss auf die Strafbank musste, erhöhten die Gäste schnurstracks auf 0:2. Reaktion? Fehlanzeige.

Thurgau stürmte munter weiter und baute die Führung weiter aus. Drei Sekunden vor dem Pausenpfiff kam es noch dicker. Der HCT konterte den EHCO gekonnt aus – 0:4.

Kein Rezept gegen ein starkes Thurgau gefunden

Thurgau hat nun einen Gang zurückgefahren und konzentrierte sich darauf, seinen Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. So plätscherte das Spiel vor sich hin und die Minuten verstrichen ohne zwingende Gelegenheiten auf beiden Seiten.

Ab der 50. Minute konnten die Oltner zwar eine Schippe drauflegen, waren vermehrt im gegnerischen Drittel anzutreffen und verzeichneten auch noch einen Lattenschuss von Mark Sever, agierten jedoch weiterhin glücklos.

So endete das Spiel torlos für das Heimteam, welches mit einem Schussverhältnis von 14:26 über das ganze Spiel gesehen, kein Rezept gegen ein starkes Thurgau fand.

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