Der EHC Olten unterliegt La Chaux-de-Fonds
Trotz leidenschaftlichem Einsatz und Chancen im Schlussdrittel musste sich der EHC Olten am 15. November 2024 La Chaux-de-Fonds knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Wie der EHC Olten mitteilt, bestritt Christian Wohlwend am 15. November 2024 sein erstes Heimspiel im Kleinholz. Ein Blick aufs Matchblatt verriet, dass die Umstände für ihn und seine Mannschaft zusätzlich erschwert waren.
So fehlte mit Janis Elsener, der mit einer muskulären Verletzung für mehrere Wochen ausfällt, ein weiterer Verteidiger.
Das Spiel startete mit hohem Tempo. Beide Teams suchten mit schnellen Angriffsauslösungen den Weg ins gegnerische Drittel. Auch körperlich schenkten sich die Kontrahenten nichts.
Es war Powerhockey auf hohem Niveau, mit Vorteilen für das Heimteam. Leider konnte der EHC Olten noch keine der Chancen verwerten. Auch ein Powerplay blieb ungenützt. Aber auch die Neuenburger konnten ihre Möglichkeiten im Powerplay nicht verwerten.
La Chaux-de-Fonds nutzt Chancen eiskalt aus
Eine Minute vor Schluss, des höchst attraktiven ersten Drittels, stürmte Sever in Angriffszone, bediente Asselin, welcher den Puck gefährlich vors Tor brachte. Es war schlussendlich Faille, welcher den Puck an Östlund vorbei ins Tor drücken konnte.
Wieder brachten die Mannschaften viel Speed aufs Eis. In der 23. Minuten gelang dem HCC der Ausgleich. Das zweite Drittel war lanciert.
Doch es waren weiterhin die Oltner, die mehr vom Spiel hatten. Es zeichnete sich eine Abnützungsschlacht ab. Fast keine Unterbrüche und um jeden Zentimeter wurde gekämpft.
In der 35. Minute kamen die Neuenburger zum Führungstreffer. Ein frecher Schuss aus spitzestem Winkel, fand den Weg, per Beinschoner Röthelis, ins Tor. Danach drückte La Chaux-de-Fonds weiter und konnte den Skor nochmals erhöhen. Pausenstand: 1:3.
Olten kämpft bis zum Schluss, unterliegt jedoch mit 2:3
Zu Beginn des Schlussdrittels hat die Partie etwas an Fahrt verloren. Doch der EHC Olten war gewillt dieses Spiel nochmals zu drehen und erarbeiteten sich immer wieder gute Chancen. Doch die Zeit lief unermüdlich gegen das Heimteam.
Trotzdem wurde es nochmals richtig spannend. In der 54. Minute drippelte sich Sever durch die gegnerische Verteidigung und Faille konnte seinen Pass im Tor versenken. Dann die Chance, ein weiteres Überzahlspiel für die Oltner.
Doch das Abschlussglück fehlte. Die Halle bebte in den Schlussminuten. Und der EHC Olten drückte auf den Ausgleich und gingen «all in». Ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler, legten sie alles in den Sturm. Es blieb jedoch bei dem knappen 2:3 bis zum Schlusspfiff.
Ein richtig attraktives Spiel mit hochstehendem Eishockey ging zu Ende. Das fehlende Glück im Mitteldrittel war entscheidend. Dennoch war klar ersichtlich, was für ein Potential in dieser Mannschaft vorhanden ist. Die Zuschauer goutierten es mit viel Applaus.