Pfäffikon ergreift Massnahmen zum Stromsparen

Dieses Jahr wird die Weihnachtsbeleuchtung an der Seestrasse nur beschränkt leuchten.

Sie soll ab dem Eindunkeln um 17 bis um 22 Uhr brennen. Danach wird sie abgeschaltet und auch in den frühen Morgenstunden nicht in Betrieb sein.

Der Gemeinderat trifft diesen Entscheid als Kompromiss. Das örtliche Gewerbe und die Privaten werden aufgefordert, den Betrieb eigener Weihnachtsbeleuchtungen ebenfalls einzuschränken.

Die Beleuchtung der Gemeindestrassen wurde vor wenigen Jahren in Etappen auf LED umgestellt.

Die Massnahme hat zu wesentlichen Einsparungen beim Energieverbrauch geführt.

Der Gemeinderat verzichtet auf eine Abschaltung der Beleuchtung der Gemeindestrassen.

Diesem Entscheid liegt zugrunde, dass ein bereits deutlich tieferer Energieverbrauch durch den Einsatz von intelligenten LED-Leuchten vorliegt.

Es sollen keine Abstriche bei der Sicherheit für die Bevölkerung beziehungsweise für Spätheimkehrer mit dem öffentlichen Verkehr gemacht werden.

Ebenso möchte der Gemeinderat keine unterschiedlichen Regelungen auf Gemeinde- und Kantonsstrassen machen.

Der Gemeinderat überprüft die Situation, wenn der Kanton auf den Staatstrassen Massnahmen trifft.

Der Gemeinderat folgt der Empfehlung von Bund und Kanton, die Raumtemperatur in allen öffentlichen Gebäuden auf 20 Grad zu senken.

Die Massnahme wird differenziert unter Berücksichtigung der Nutzweise und der technischen Installationen umgesetzt.

Insbesondere bei den Räumen der Schule schwanken die Temperaturvorgaben zwischen 18 und 21 Grad (Schulzimmer, Turnhallen, Nebenräume, Zugänge).

Die Wassertemperatur des Lehrschwimmbeckens wird analog der Hallenbäder im Kanton um ein Grad reduziert.

Der Gemeinderat ruft die Bevölkerung, aber auch Industrie und Gewerbe dazu auf, selbstverantwortlich den eigenen Energieverbrauch möglichst zu reduzieren.

Wenn die gesamte Gesellschaft mitmacht, kann das Risiko des Strom- und Energiemangels deutlich verringert werden.