GLP Linth: «Den Kanton vorwärtsbringen»

Die GLP Linth nominiert 16 Kandidierende für die Kantonsratswahlen. Den Fokus setzt sie auf Klima- und Artenschutz, Bildung und Gesundheit sowie Wirtschaft.

GLP Linth Kantonsratswahlen
Die Kandidierenden der GLP Linth für den St. Galler Kantonsrat. - zVg

Die GLP Linth ist sicher: «Der Kanton St. Gallen steht still».

Der Kantonsrat habe Temporeduktionen in Dörfern und Städten ausgebremst, neue Ölheizungen zugelassen und beim Naturschutz gespart. Bei der Umsetzung der Spitalstrategie hat er sich verheddert, sagt die GLP. Die rechtsbürgerliche Mehrheit verwalte den Status Quo.

«Als fünftgrösster Kanton sollten wir den Anspruch haben, in den Bereichen Klimaschutz, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Bildung zur Spitze zu zählen», sagt Kantonsrat und Präsident der Wahlkreispartei Andreas Bisig. Die Grünliberalen wollen vorwärtsmachen und stellen im Wahlkreis sieben Frauen und neun Männer zur Wahl.

Den Kanton bei Klima- und Artenschutz voranbringen

«Der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit». Die Grünliberalen möchten darum bis 2040 das Netto-Null-Ziel erreichen. Dafür müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien rasch vorangetrieben werden.

Gleichzeitig würden wir auch einen dramatischen Verlust der Artenvielfalt erleben. Durch hochwertige Grünräume im Siedlungsgebiet, Renaturierung der Flüsse und Bäche sowie der Reduktion von Pestiziden in der Landwirtschaft soll die Artenvielfalt wieder gesteigert werden.

Mit ihrem Fachwissen wollen Boris Meier (Dozent für erneuerbare Energien), Silas Trachsel (Raum- und Verkehrsplaner), Astrid Amiet (Landschaftsarchitektin), Ursina Liembd (Landschaftsarchitektin) und Nicole Winter (Tierärztin) den Kanton St. Gallen bei Klima- und Artenschutz voranbringen.

Starkes Bildungs- und Gesundheitswesen

Ebenfalls von zentraler Bedeutung seien eine starke Volksschule, das duale Bildungssystem und erstklassige Hochschulen: sowohl für Wirtschaft als auch Gesellschaft. Budgetkürzungen im Bildungsbereich wie in der auslaufenden Legislatur dürfe es künftig nicht mehr geben, sagt die GLP.

Neben der Bildung sei die Gesundheit für unsere Leben zentral. Die GLP will eine qualitative, hochwertige, aber auch effiziente Gesundheitsversorgung. Dazu gehöre die Stärkung der Prävention.

Fachwissen aus Bildungs- und Gesundheitswesen würden Bianca Brunner (Schulrätin), Denise Rogg-Gantenbein (Oberstufenlehrerin), Diego Hagmann (Oberarzt), Kathrin Trümpy (Physiotherapeutin) mitbringen.

Innovative und nachhaltige Wirtschaft als Basis für unseren Wohlstand

Als Basis für unseren Wohlstand brauche der Kanton eine innovative und nachhaltige Wirtschaft. Unternehmertum müsse mit guten Rahmenbedingungen gefördert werden.

Für die GLP ist klar: «Philemon Lenherr, Adrian Wiedmer und Matthias Kraaz wissen, was es heisst, ein Unternehmen zu gründen, aufzubauen und erfolgreich zu führen.»

Auch Benjamin Meyer (Abteilungsleiter Logistik), Laila Meta (Studentin Management & Recht), Niklas Liechti (Informatiker) und Andreas Bisig (Geschäftsleitungsmitglied) würden wertvolle Erfahrungen aus Studium und Berufsleben mitbringen.

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