Rapperswil-Jona Lakers

Rapperswil-Jona Lakers: Ein 2:1 für das 1:0 in der Serie

Nau.ch Lokal
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Die SC Rapperswil-Jona Lakers gewinnen in einer tollen Partie gegen den EHC Biel mit 2:1 nach Verlängerung.

Eishockey (Symbolbild)
Eishockey (Symbolbild) - HC Thurgau

Nachdem die Bieler in der Startphase besser waren und früh durch Hofer ein Tor erzielten, zeigten die Rosenstädter eine starke Leistung und fanden bereits im ersten Drittel durch Egli ins Spiel zurück. Trotz vielen guten Möglichkeiten hielt dieses Resultat und die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen.

In dieser machten die Seeländer das Spiel, doch die Lakers kamen zu mehreren ausgezeichneten Chancen. Schliesslich war es Dominik Egli, der in der 77. Minute mit seinem Schuss für das 1:0 in der Serie sorgte.

Endlich war es wieder soweit. Die SC Rapperswil-Jona Lakers spielen wieder eine Playoff-Serie in der obersten Spielklasse. Dies war letztmals 2008 der Fall. Der Start in das erste Spiel dieser Pre-Playoff-Serie gelang dem favorisierten EHC Biel etwas besser. So musste sich Melvin Nyffeler bereits früh einigen Angriffen stellen.

Die Lakers wirkten noch etwas nervös und agierten zu ungenau in der Offensive. Nach fünf Minuten brauchte es dann eine Glanztat von Nyffeler, um den Rückstand zu verhindern. Hügli konnte frei vor dem Tor abschliessen, doch der Rappi-Goalie verschob blitzschnell. In der siebten Minute war er dann trotzdem geschlagen. Komarek fing die Scheibe in der Mittelzone ab und bediente Hofer, der alleine aufs Tor loszog und Nyffeler bezwingen konnte. Biel blieb gefährlicher.

Einen Schuss von Kreis wurde an die Torumrandung gelenkt. Am Resultat änderte sich jedoch vorerst nichts, auch wenn das Heimteam ein erstes Powerplay hatte. Unmittelbar nach dieser Strafe kamen die Lakers in die Offensivzone und trafen zum ersten Mal. Cervenka bewies einmal mehr seine grossartige Übersicht und bediente Dominik Egli, der zuerst mit seinem Schuss nur die Latte traf, mit seinem zweiten Schuss dann doch noch erfolgreich war.

Der Start ins Mitteldrittel war sogleich wieder unterhaltsam. Schweri hätte seine Farben beinahe in Führung gebracht. Das Führunstor wäre zu diesem Zeitpunkt allerdings schon etwas schmeichelhaft gewesen. Biel spielte bald eine zweites Mal in Überzahl, die Defensive der Rosenstädter hielt dicht.

Allgemein waren sie im zweiten Abschnitt besser in der Partie und kamen zu guten Gelegenheiten. Cervenka erwischte van Pottelberghe beinahe mit einem Handgelenkschuss, der schlussendlich knapp am Tor vorbei. ging. In der 35. Minute war es wie zu Beginn des Drittels Kay Schweri, der zu einer Topchance kam. Wick erlief eine Scheibe hinter dem Tor und bediente den Flügelstürmer, der an van Pottelberghe scheiterte.

Da gleichzeitig auch die Bieler gefährlich waren, war es ein sehr unterhaltsames Spiel. Gerade als Biel vor der Pause noch einmal viel Druck erzeugte, kamen die Lakers zu einem Powerplay. Dieses blieb leider zu ungefährlich, weshalb es nach 40 Minuten beim 1:1 blieb.

Für den ersten Aufreger der letzten 20 Minuten war der SCRJ verantwortlich. Eggenberger mit seinem Schuss und dann vor allem Lehmann mit seinem Nachschuss verfehlten den Ausgleich nur ganz knapp. Die Linie mit den beiden jungen Stürmern und Captain Andrew Rowe wusste heute Abend zu gefallen.

Und kurz darauf zog Wick gar alleine aufs Bieler Gehäuse zu. Da van Pottelberghe noch an diesen Schuss dran war, blieb es weiter beim Unentschieden. Das Heimteam kam seinerseits durch Rajala zu einer guten Chance. Knapp zehn Minuten vor Ende musste Vukovic vom Eis begleitet werden, nachdem er nach einem Check nicht mehr aufstehen konnte.

Er sollte nicht mehr aufs Eis zurückkehren heute Abend. Kurz danach spielten seine Teamkollegen noch einmal in Überzahl, doch das Führungstor wollte nicht gelingen. Die letzten Minuten waren noch einmal sehr intensiv. Knapp zwei Minuten vor Schluss musste mit Cunti erneut ein Spieler von Biel auf die Strafbank. Da aber dieses ebenfalls ohne Erfolg blieb, ging dieses erste Pre-Playoff Spiel in die Verlängerung.

Beide Mannschaften hielten sich von Beginn an nicht zurück in der Verlängerung. Nach 65 Minuten schien die Scheibe eigentlich schon drin, aber der Schuss von Sataric ging nur ans Aussennetz. Nach dieser Szene gewann das Heimteam die Oberhand und konnte sich häufiger in der Offensivzone festsetzen. Trotzdem hatte Rappi eine weitere ausgezeichnete Möglichkeit, als Forrer gleich nach seiner Strafe aufs Tor stürmte und hängen blieb.

Die Verlängerung bot wirklich noch einmal alles. Als Wick mit einem unglaublichen Sprint nach vorne auch noch van Pottelberghe umspielte, machte er fast alles richtig, aber traf halt nur die Latte. Und als man schon fast glaubte, dass es eine weitere Verlängerung benötigt wird, kürte sich Dominik Egli in der 77. Minute mit seinem zweiten Treffer zum Matchwinner. Der Verteidiger erwischte van Pottelberghe mit seinem Direktschuss zwischen den Beinen und sorgte so für die Führung in dieser Serie.

Bereits am Freitag geht es weiter in dieser Serie. Das Spiel in der St. Galler Kantonalbank Arena startet um 19:45 Uhr.

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