«Zürisee Challenge»: Ein Bad im eiskalten Zürichsee – Nau ist dabei!

Rolf Lutz
Rolf Lutz

Rapperswil-Jona,

Während des ganzen Winters treffen sich die Teilnehmenden der «Zürisee Challenge», um im eiskalten See zu baden. Nau.ch hat diese tollkühnen Menschen besucht.

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Die «Zürisee Challenge» wurde vor zwei Jahren von Michael Bernegger ins Leben gerufen. - Nau.ch / Rolf Lutz

Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Zürisee Challenge» lädt von Ende September bis Ende April zum sonntäglichen Bad.
  • Jeden Sonntag trifft sich die Gruppe in der Badi «Risi», zwischen Feldbach und Uerikon.
  • Vergangenes Wochenende kamen 26 Wagemutige, die am Advents-Schwimmen teilnahmen.

Zürichsee, zwischen Uerikon und Feldbach – 6 Grad Wassertemperatur, die Luft ist um den Nullpunkt. In der Badi «Risi» stehen 26 Personen im Badekleid und mit Zipfelmütze, wärmen sich zu Beat-Rhythmen auf und bekommen nochmals die letzten Instruktionen. «Ruhig atmen», ist der wichtigste Tipp von Mentaltrainer Michael Bernegger, bevor es dann ins eiskalte Wasser geht.

Es werden immer mehr

«Zürisee Challenge» nennt sich die Gruppe, die sich Sonntag für Sonntag in der «Risi» trifft, um die Herausforderung anzunehmen, ins eiskalte Wasser zu steigen, ein paar Minuten darin zu verweilen und dann mit einem «unheimlich guten Gefühl wieder rauszukommen», wie es Bernegger beim Aufwärmen verspricht.

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Rief die Veranstaltung ins Leben – Michael Bernegger. - Nau.ch / Rolf Lutz

Vor zwei Jahren, just zu Zeiten der Corona-Zertifikatspflicht, rief er die «Zürisee Challenge» ins Leben. Und erinnert sich: «Anfangs waren wir noch eine ganz kleine Gruppe von ein paar wenigen Wagemutigen.» Doch das ändert sich von Durchführung zu Durchführung. «In dieser Saison hat die Challenge schon zehn Mal stattgefunden, insgesamt kamen 143 Teilnehmende – so viel hatten wir in der ganzen ersten Saison während 27 Veranstaltungen», freut sich der Mentor.

Die Erfahrung der Neuen

Und es kommen immer wieder neue Teilnehmende dazu. Wie zum Beispiel Sarah und Jürg aus Rapperswil-Jona. Sie hatten das, was wohl die meisten Teilnehmenden mitbringen: «Ganz schön viel Bammel!»

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Jürg und Sarah haben es geschafft. Sie nahmen zum ersten Mal an der Challenge teil. - Nau.ch / Rolf Lutz

Und auch ganz schön viel Überwindung habe es gekostet, aber. «Es sticht zwar anfänglich auf der Haut, es ist ein komplett neues Gefühl, doch nach zwei Minuten im Wasser fühlt es sich unwahrscheinlich gut an, und man ist einfach nur stolz, dass man sich dazu überwunden hat.»

Die Gruppe trägt

Die Gruppe habe es ausgemacht, sie trägt, sie hilft und sie unterstützt, meinen beide unisono. Das bestätigen auch alle anderen, die an diesem Sonntag die Herausforderung angenommen haben. Mit Gitarrenklängen wird die Veranstaltung dann beendet – doch in einer Woche wartet schon wieder die nächste Challenge, und wer weiss, vielleicht ist das Wasser dann noch kälter.

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