Die Finanzministerin hat in ihrem Vortrag beim Pfeffinger Forum zum Sparen ausgerufen. Zwar wüchsen die Einnahmen 2024, doch legten auch die Ausgaben stark zu.
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Karin Keller-Sutter an einer Medienkonferenz. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Finanzministerin Karin Keller-Sutter mahnt die Schweizer zum Sparen.
  • Beim Pfeffinger Forum spricht sie von einer höheren Anspruchshaltung seit Corona.
  • Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine setzten den Staatsfinanzen zu.
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Finanzministerin Karin Keller-Sutter hat beim Pfeffinger Forum zu mehr Spardisziplin gemahnt. Zwar würden die Einnahmen im Bundeshaushalt 2024 um zwei Milliarden Franken anwachsen. Da aber auch die Ausgaben deutlich höher ausfallen, komme es zu einem strukturellen Defizit.

«Wir werden Prioritäten setzen müssen. Wir können nicht immer alles und noch ein wenig mehr haben», sagte Keller-Sutter laut «BZ». Seit der Corona-Pandemie beobachte sie eine stärkere Anspruchshaltung gegenüber dem Staat. Ausgaben würden schneller und leichter getätigt.

Pandemie und Ukraine-Krieg setzen Schweizer Finanzen zu

Im internationalen Vergleich stünde die Schweiz finanziell nach wie vor gut da, sagte die Bundesrätin vor rund 500 Zuhörern. Doch die Pandemie und der Krieg in der Ukraine machten auch den Bundesfinanzen zu schaffen.

Muss die Schweiz mehr sparen?

Das Pfeffinger Forum fand zum 32. Mal statt. Unter den geladenen Gästen fanden sich zahlreiche Prominente aus Politik und Wirtschaft der Region.

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