«SOS-Dose» kann Leben retten

Lions Club Dorneck
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Birseck,

Der Sponsor der Aktion «SOS-Rettungsdose», der Lions Club Dorneck, hat die Finanzierung von mittlerweile insgesamt 4000 Dosen komplett übernommen.

Der Sponsor der Aktion «SOS-Rettungsdose», der Lions Club Dorneck, hat die Finanzierung von mittlerweile insgesamt 4'000 Dosen komplett übernommen. - Lions Club Dorneck

Seit über zweieinhalb Jahren ist sie im Einsatz, die rot-weisse SOS-Rettungsdose in Dorneck. Diese muss im Kühlschrank deponiert werden. Ein Kleber an der Innenseite der Wohnungstüre weist darauf hin.

In der Dose befindet sich ein Informationsblatt mit den wichtigsten Angaben zu Vorerkrankungen, Medikamenten und Kontaktdaten von Hausarzt und Angehörigen.

Auf diese Weise kann im Falle eines medizinischen Notfalls schnellstmöglich und gezielt Hilfe geleistet werden. Vorreiterinnen im Baselbiet waren die beiden Gemeinden Münchenstein und Arlesheim.

Im vergangenen Jahr zeigten sich die Seniorenvereine Therwil, Muttenz und Waldenburgertal wie auch der Kranken- und Hauspflegeverein Dornach-Gempen-Hochwald ebenfalls von der Idee begeistert.

Dose und Flyer kostenlos

Die Organisationen bestellten insgesamt 1200 SOS-Dosen und gaben diese an ihre Mitglieder ab. In Arlesheim, Münchenstein und Dornach wurden zwischenzeitlich rund 3800 Dosen verteilt.

Ein Flyer liefert die wichtigsten Informationen zum Gebrauch. Dose und Flyer können kostenlos in Apotheken, Kirchen, ausgewählten Arztpraxen und weiteren Ausgabestellen in Münchenstein und Arlesheim bezogen werden.

Der Sponsor der Aktion, der Lions Club Dorneck, hat die Finanzierung von mittlerweile insgesamt 4000 Dosen komplett übernommen.

«Wir wollen mit der Dose Leben retten», sagt Jean-Luc Nordmann vom Lions Club Dorneck, der das Projekt zusammen mit der Münchensteiner Koordinationsstelle für das Alter und der römisch- katholischen Seelsorgeeinheit Arlesheim-Münchenstein auf die Beine gestellt hat.

Anlass zu Gesprächen mit Angehörigen und Bekannten

Er hofft, dass das Pilotprojekt auch noch in weiteren Gemeinden Anklang findet. Die Dose – so die Aussagen von Personen, die sie im Kühlschrank deponiert haben – bedeute für sie mehr Sicherheit, rege zum Nachdenken über vorsorgliche Massnahmen an und sei Anlass zu Gesprächen mit Angehörigen und Bekannten.

Die Rettungsdienste sind darüber informiert, dass es die SOS-Rettungsdose gibt, und wenn sie den Aufkleber bemerken, der auf die Dose hinweist, so finden sie im Kühlschrank die wertvollen Informationen, die zu rascher Hilfe führen können.

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