Wie der Lindaren Volley Amriswil mitteilt, gewann die erste Herrenmannschaft am Montag, 10. April 2023, gegen den Volley Schönenwerd mit 3:1.
Lindaren Volley Amriswil
Lindaren Volley Amriswil gewinnt gegen den Volley Schönenwerd 3:1. - Staub
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Das erste Playoff-Finalspiel Mitte Woche in Schönenwerd war spannend und hochklassig. Die zweite Partie in Amriswil war klassemässig noch einmal besser.

Was die beiden Teams vor der Rekordkulisse von 1321 Zuschauern boten, war für Schweizer Verhältnisse ausserordentlich.

In einer sehr ausgeglichenen Partie war Lindaren Volley Amriswil wie schon im ersten Spiel ausgeglichener besetzt und einen Tick abgeklärter.

Amriswil übernahm zu Beginn die Führung

Die beiden Mannschaften starteten mit den gleichen 14 Spielern wie am Mittwoch in die Begegnung.

Während das Heimteam auch in der gleichen Aufstellung begann, postierte der Schönenwerder Coach Johan Verstappen seine Spieler in anderer Formation.

In der ersten Hälfte des Startsatzes lag Amriswil immer in Front. Beim Stand von 12:7 sah es für die Thurgauer sehr gut aus, aber wie gewonnen, so zerronnen.

Eine Zwei-Punkte-Führung im zweiten Satz sollte sich als entscheidend erweisen

Zu Beginn der Money Time hatten die Solothurner das Skore gedreht und waren ihrerseits mit 20:19 in Führung gegangen.

Doch zwei Servicewinner und zwei Punkte durch Boris Buša führten zum 25:22-Satzgewinn der Platzherren.

Im zweiten Satz schraubte sich das Skore ohne Vorteile fürs eine oder andere Team in die Höhe.

Nach dem 19:19 brachten eine Finte von Mahela und ein schöner Punkt von Luca Ulrich den Schönenwerdern eine Zwei-Punkte-Führung, was sich als entscheidend erweisen sollte.

In der Money Time wechselte die Führung ständig

Während die ersten beiden Sätze hart umkämpft waren, hielt die frühe Führung in Satz drei bis zum Satzende.

Die Amriswiler spielten euphorisiert auf, und die Leute um Schönenwerds Passeur Reto Giger hielten sich spätestens nach dem 16:10 zurück mit dem Ziel, einen allfälligen Amriswiler Übermut im vierten Satz auszunützen.

Als Amriswil zu Beginn des vierten Durchgangs mit 1:4 in Rückstand geriet, schien die Taktik von Coach Verstappen aufzugehen, doch schon bald hatten die Leute um Zuspieler Dima Filippov die gegnerische Führung egalisiert.

In der Money Time wogte das Geschehen auf und ab, und die Führung wechselte dauernd.

Beide Teams waren ebenbürtig

Nach dem 19:20 geschah exakt dasselbe wie im ersten Satz. Die restlichen acht Punkte gingen im Verhältnis von 6:2 an die Thurgauer, und somit war der zweite Sieg in der Best-of-five-Serie gesichert.

Die Statistik des Spiels zeigt auf, dass sich die beiden Teams fast ebenbürtig waren. Die Unterschiede in Angriff, Annahme und Blockeffizienz waren minimal.

Insgesamt war das Team von Coach Serramalera aber ausgeglichener besetzt.

Mit einem Sieg im nächsten Spiel kann der Meistertitel vorzeitig gesichert werden

Alle fünf Punktelieferanten skorten zweistellig, während bei den Schönenwerdern ein Grossteil der Angriffe über den Schweizer Internationalen Luca Ulrich lief.

Dieser punktete zwar zwanzigmal, aber sieben Fehler und zwei geblockte Angriffe führten zu Amriswiler Direktpunkten.

Am kommenden Sonntag, 16. April 2023, steigt um 16 Uhr in der Schönenwerder Betoncoupe-Arena die dritte Playoff-Finalpartie.

Mit einem Sieg würde der Titelverteidiger den Meistertitel vorzeitig sichern.

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