Volley Amriswil gewinnt klar gegen Tabellenletzten Sursee
Mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Sursee setzte sich Volley Amriswil am 30. November 2024 durch. Nun richtet sich der Fokus auf das Europacupspiel gegen Nikosia.
Wie Volley Amriswil mitteilt, braucht es einiges an Motivationsfähigkeit für einen Coach, ein Team von Spitzensportlern für ein Spiel um 13 Uhr gegen einen unterlegenen Aussenseiter so einzustellen, dass diese konzentriert und mit Spielfreude antreten.
Coach Juan Manuel Serramalera gelang dies über weite Strecken sehr gut. Ab Mitte des Spiels war dann aber doch festzustellen, dass die Konzentration bei einigen seiner Spieler etwas nachliess.
Die Amriswiler starteten furios und lagen nach gut zehn Spielminuten schon mit 17:7 in Front. Bei Sursee liefen die meisten Angriffe über den Topskorer Luc Flückiger. Serramalera hatte sein Team aber darauf eingestellt, und so sah sich der 20-jährige «Soorsi»-Aussenangreifer immer wieder geblockt.
Nach dem 19:8 nahm Amriswil merklich Gas weg, was den Innerschweizern zu mehreren schönen Punkten verhalf. Doch am Satzausgang herrschte nie wirklich ein Zweifel. Das 25:16 entsprach den Leistungen ziemlich genau.
Amriswil sichert sich den zweiten Satz
Als die Amriswiler im zweiten Satz schnell einmal 8:3 und 13:7 führten, schien sich ein zweiter sehr klarer Satzgewinn anzubahnen, doch wegen einer Amriswiler Fehlerorgie mit drei Aufschlagfehlern in Serie und diversen Blocks der Einheimischen gegen die Amriswiler Aussenangreifer schrumpfte die Führung bei 21:18 auf magere drei Punkte zusammen.
So sah sich der Coach genötigt, ein Timeout zu nehmen, was seine Jungs aufrüttelte und ihnen den Satzgewinn zum 25:20 einbrachte.
Klarer Abschluss trotz Luzerner Aufholjagd
Auch in Satz drei lagen die Gäste aus dem Thurgau schnell ganz klar vorne. Von 8:1 über 13:4 war die maximale Punktedifferenz bei 19:9 erreicht.
Dann versuchten die beiden Aussenangreifer Bruno Jukic, der im dritten Satz anstelle von Björn Höhne aufs Feld gekommen war, und Iliya Goldrin insofern zu zaubern, als dass sie den Ball möglichst nahe an die Seitenlinie zu hämmern versuchten.
Zu ihrem Pech landeten alle vier Versuche um Millimeter im Aus. So holten die Luzerner auch in diesem Satz noch beträchtlich auf, doch mit 25:18 war das Spielende doch sehr schnell erreicht.
Aufschlüsse über den Formstand der Amriswiler vor dem Europacupspiel vom kommenden Dienstag brachte die Partie keine. Der zyprische Meister Omonia Nikosia wird dann ein Gegner ganz anderen Kalibers sein. Die Partie in der Hauptstadt der politisch geteilten Mittelmeerinsel beginnt um 20 Uhr Ortszeit oder 19 Uhr Amriswiler Zeit.