Volley Amriswil überzeugt beim Heimsieg gegen Chênois
Volley Amriswil startet mit einem 3:1-Sieg gegen Dauerrivale Chênois ins neue Jahr. Vor 870 Fans beeindruckten Weisigk und Goldrin mit starken Leistungen.
Wie Volley Amriswill berichtet, hatte das Team von Coach Juan Serramalera kurz vor Weihnachtengegen Schönenwerd und Nikosia geglänzt. Nach der leichten Aufgabe in Colombier und den drauffolgenden Weihnachtsferien gelang der Neubeginn im Heimspiel gegen den Dauerrivalen Chênois vorzüglich.
Wobei: Trotz einer sehr guten Leistung des Heimteams war das Spiel über weite Strecken ausgeglichen, was auch dem Gegner aus Genf ein ausgezeichnetes Zeugnis ausstellt.
In den ersten Satz starteten die Platzherren furios. Nach kurzer Zeit stand es schon 8:3, und nach dem 13:6 und 18:9 endete der Satz mit einer 25:13-Ohrfeige für die Gäste.
Julian Weisigk und Iliya Goldrin waren die Protagonisten im Amriswiler Spiel, während bei den Genfern in dieser Phase einzig das 17-jährige Riesentalent Joosep Kurik zu überzeugen wusste.
Amriswil kämpft sich nach Satzverlust zurück
Im zweiten Satz schien die Überlegenheit der Amriswiler weiterzugehen, doch nach der 9:5-Führung bäumten sich die Genfer mächtig auf. Der Vorsprung des Heimteams pendelte sich bald einmal bei zwei Punkten ein, doch ein kollektives Blackout zwischen dem 16:13 und dem 16:18 drehte den Satz.
Jetzt waren es die Romands, die immer leicht in Führung lagen. Erst nach dem 22:23 kehrten die Amriswiler die Führung. Bei 24:23 vergaben sie einen Satzball, während die Gäste ihren ersten Satzball zum 26:24 verwerteten.
In den dritten Satz starteten die Amriswiler besser. Nach dem 4:1 oszillierte das Skore dauernd bei zwei oder drei Punkten Vorsprung.
Zu Beginn der Money Time kamen die Westschweizer gar auf einen Punkt heran, und es brauchte eine Leistungssteigerung bei den Thurgauern, dass sich die Gäste nach dem 19:17 nur noch drei Punkte bis zum 25:20-Satzgewinn der Amriswiler erspielen konnten.
Zwei Asse von Goldrin sichern Amriswil den Sieg
Im vierten Satz war das Skore über weite Strecken noch enger. Bis zum 18:16 zugunsten der Amriswiler lagen nie mehr als zwei Punkte zwischen den Teams, doch in der entscheidenden Phase gelangen Iliya Goldrin zwei Serviceasse, womit die Partie entschieden war.
Die 870 Zuschauenden machten die Halle zum Hexenkessel. Sie würdigten die beiden Teams für das ausgezeichnete Spiel.
Erstmals wurde die Wahl der besten Spieler beider Teams durch Televoting im Publikum und bei den Streamzusehenden durchgeführt. Jovan Djokic bei Chênois und Julian Weisigk bei den Amriswilern erhielten am meisten Stimmen.