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Ad Astra überrascht: Halbfinaleinzug nur ein Sieg entfernt

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Obwalden,

Ad Astra Obwalden führt die Playoff-Serie gegen Thun 2:1. Mit einem Sieg am Donnerstag kann das Team den Halbfinaleinzug in der Nationalliga B perfekt machen.

Ad Astra Obwalden
Ad Astra Obwalden ist ein Unihockeyverein aus der Ortschaft Sarnen im Kanton Obwalden. - Grafik Nau.ch

Wie Ad Astra Obwalden berichtet, bleibt die Playoff-Serie zwischen Ad Astra und UHC Thun spannend: Nach einem Heimsieg am Samstag musste sich Ad Astra am Sonntag hauchdünn geschlagen geben.

Ad Astra Obwalden hat am vergangenen Wochenende eine starke Leistung in den Playoff-Viertelfinals der Nationalliga B gezeigt. Am Samstag feierten die Obwaldner einen spektakulären 9:5-Heimsieg gegen den UHC Thun und gingen in der Best-of-Five-Serie mit 2:0 in Führung.

Am Sonntag gelang den Berner Oberländern jedoch die Antwort: Mit einem knappen 4:3-Erfolg in eigener Halle verkürzten sie auf 1:2 und verhinderten das Saisonende. Damit bleibt die Serie spannend – am Donnerstag um 20 Uhr in Sarnen kann Ad Astra mit einem weiteren Sieg den Halbfinaleinzug perfekt machen.

Obwaldner Offensiv-Power in Spiel 2

Vor 260 Augenpaaren in der Sarner Dreifachhalle lieferte Ad Astra am Samstag eine beeindruckende Offensivleistung ab. Schon in der vierten Minute brachte McKibbin sein Team in Führung, danach erhöhten Schwab und Schürch auf 3:0.

Zwar kam Thun kurz vor der ersten Drittelpause noch zum Anschluss, doch die Obwaldner liessen sich davon nicht beirren. Im zweiten Abschnitt sorgten Kucera, Egli, Schwab und Pluhar mit weiteren Treffern für eine komfortable 7:3-Führung. Auch im Schlussdrittel liess das Heimteam nichts mehr anbrennen und machte mit zwei weiteren Toren den souveränen 9:5-Sieg perfekt.

«Das war eine fantastische Teamleistung. Jeder hat für den anderen gekämpft, und wir haben in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht», lobte Assistenztrainer Christof Ming die Leistung seiner Mannschaft. Headcoach Jakob Arvidsson ergänzte: «Wir haben uns heute einige ‹Bonustore› erspielt, die nicht in jedem Spiel fallen. Doch insgesamt war es eine unglaublich starke Mannschaftsleistung.»

Spiel 3: Thun schlägt zurück – Ad Astra bleibt im Vorteil

Am Sonntag in Thun zeigte sich ein anderes Bild: Der UHC Thun trat von Beginn an kontrollierter auf, spielte passiv und wartete auf seine Chancen. Diese Taktik zahlte sich aus: Nach 27 Minuten führten die Gastgeber mit 2:0.

Doch Ad Astra bewies erneut Moral: Innerhalb von zwei Minuten sorgten Schürch und Schwab für den 2:2-Ausgleich. Dennoch hatte Thun das bessere Ende für sich. Zwei Treffer im Schlussdrittel brachten das Heimteam mit 4:2 in Front. Zwar gelang Jansson in der letzten Minute noch das 3:4, doch für mehr reichte es nicht.

«Wir haben über weite Strecken gut gespielt, aber am Ende fehlte das letzte Quäntchen Glück», analysierte Torhüter Sven Mathys, der ein starkes Spiel zeigte. «Thun hat sein System verändert, war sehr passiv und lauerte auf Konter. Wir haben gut reagiert, aber konnten unsere Chancen am Ende nicht mehr verwerten.“

Auch Coach Arvidsson sah die knappe Niederlage realistisch: «Es war ein ausgeglichenes Spiel, das in beide Richtungen hätte kippen können. In den entscheidenden Momenten haben wir am Samstag das Momentum auf unsere Seite gezogen – am Sonntag hat es Thun gemacht.»

Matchball in Sarnen – gelingt die Sensation?

Mit einer 2:1-Führung in der Serie hat Ad Astra am Donnerstag die grosse Chance, vor eigenem Publikum den Sack zuzumachen. Dass sie dem klaren Qualifikationssieger Thun derart Paroli bieten können, hätte vor der Serie kaum jemand erwartet.

«Wir hätten dieses Szenario vor der Serie sofort akzeptiert. Nun sind wir hier, und der Druck liegt weiterhin auf Thun», betont Arvidsson. Christof Ming glaubt an die nächste Überraschung: «Wenn wir erneut 60 Minuten lang eine konsequente Teamleistung zeigen, den Gameplan umsetzen und die positiven Emotionen nutzen, dann haben wir eine realistische Chance.»

Auch Mathys blickt optimistisch auf das nächste Spiel: «Wir müssen genau so weitermachen wie bisher – vielleicht noch einen Tick besser. Dann ist der Halbfinaleinzug definitiv möglich.»

Am Donnerstagabend um 20 Uhr wird sich zeigen, ob Ad Astra Obwalden den Favoriten aus den Playoffs wirft – oder ob die Serie noch einmal nach Thun zurückkehrt.

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