Kerns nimmt Sanierung und Ausbau der Dossenhalle in Angriff
Die Gemeinde Kerns hat die Sanierung und Erweiterung der Dossenhalle wieder aufgenommen und plant erste Schritte zur Machbarkeitsstudie im kommenden Jahr.
Wie die Gemeinde Kerns mitteilt, hat der Gemeinderat Ende 2020/Anfang 2021 im Zusammenhang mit der Erweiterung & Sanierung der Dossenhalle einen Ideenwettbewerb durchgeführt. Das Projekt «Spiel & Spass» der Roger Durrer Architektur GmbH ging als Sieger des Ideenwettbewerbs hervor.
Eine zentrale Grundlage dieses Ideenwettbewerbs bildete das vom Gemeinderat verabschiedete Raumprogramm. Dieses stützte sich dabei grossmehrheitlich auf das Ergebnis einer Umfrage der Vereins- und Sportkommission im 1. Halbjahr 2018.
Aufgrund des finanziellen Umfangs des Projekts «Schulraum für Generationen» musste die Erweiterung und Sanierung der Dossenhalle im Juni 2021 zurückgestellt werden.
Umfassende Analyse der Dossenhalle gestartet
Mit Beschluss vom 28. Oktober 2024 hat der Gemeinderat das Projekt nun reaktiviert und als ersten Schritt eine umfassende Bestandes- und Zustandsanalyse der Dossenhalle einschliesslich des ganzen Dossenhallen-Areals in Auftrag gegeben. In den nächsten Wochen werden verschiedene Fachplanungsbüros die Bausubstanz prüfen, den Sanierungsbedarf eruieren, Abklärungen bezüglich Altlasten treffen, die Geologie und den Baugrund analysieren et cetera.
Die daraus resultierenden Erkenntnisse helfen, die weitere Planung zu vereinfachen und eine Machbarkeitsstudie basierend auf dem Siegerprojekt «Spiel & Spass» mit einer ersten Grobkostenschätzung zu erstellen. Diese Machbarkeitsstudie soll die Grundlage für das Einholen des Planungskredites voraussichtlich im Herbst 2025 bilden.
12,3 Millionen für Sanierung und Ausbau eingeplant
Im Finanzplan ist für die Sanierung und Erweiterung der Dossenhalle inklusive PV-Anlage und Jugendraum ein Betrag von 12,3 Millionen vorgesehen worden. Dem Gemeinderat ist es zum jetzigen Zeitpunkt ein Anliegen, allen Vereinen nochmals die Möglichkeit zu geben, sich zum Raumprogramm von 2020 zu äussern.
Entsprechend wurden die über 90 Vereine und Organisationen angeschrieben und um eine Stellungnahme bis am 20. Januar 2025 gebeten. Es geht darum herauszufinden, ob das Raumprogramm nach wie vor den Vereinsbedürfnissen entspricht oder ob neue mehrheitsfähige Anliegen bestehen, die im Raumprogramm 2024+ berücksichtigt werden sollen.