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Playoff-Halbfinal: Ad Astra gleicht Serie gegen Kloten aus

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Obwalden,

Nach der knappen Niederlage am Samstag, 15. März 2025, gelingt Ad Astra Obwalden am Sonntag, 16. März 2025, vor heimischem Publikum die verdiente Revanche.

Ad Astra Obwalden
Ad Astra Obwalden ist ein Unihockeyverein aus der Ortschaft Sarnen im Kanton Obwalden. - Grafik Nau.ch

Wie Ad Astra Obwalden mitteilt, steht es nach zwei intensiven Partien in der Playoff-Halbfinal-Serie zwischen Ad Astra Obwalden und den Kloten-Dietlikon Jets 1:1 unentschieden.

Während sich Kloten am Samstag knapp mit 4:3 durchsetzte, revanchierte sich Ad Astra am Sonntag, 16. März 2025, vor heimischem Publikum mit einem verdienten 5:3-Erfolg. Die Serie bleibt umkämpft – und es gibt kaum Zeit zur Erholung.

Spiel 1: Knappe Niederlage trotz starker Phase

Ad Astra startete am Samstag auswärts in Kloten in die Best-of-5-Serie. Die Partie begann ausgeglichen, wobei die Zürcher leichte Vorteile hatten. Für Ad Astra besonders ärgerlich: Ein Missverständnis zwischen Torhüter Sven Mathys und Mattias Jansson brachte die Klotener in Führung.

Im zweiten Drittel drehte Ad Astra das Spiel vorübergehend. Zunächst glich Jens Odermatt nach schöner Vorarbeit von Captain Markus Furrer aus, kurz darauf verwertete Adrian Bachmann einen Abpraller nach Vorlage von Vojtech Kucera zur 2:1-Führung. Doch Kloten reagierte schnell und schlug mit zwei Treffern durch Noé Siegfried und Jan-Peter Burri zurück.

Im Schlussabschnitt gelang Mattias Jansson mit einer starken Einzelleistung der erneute Ausgleich zum 3:3. Doch wieder war es Kloten, welches vorlegte: Siegfried sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung.

In der Schlussphase versuchte Ad Astra mit einem zusätzlichen Feldspieler noch den Ausgleich zu erzwingen, doch die Klotener Defensive hielt stand. „Wir fanden auf das vierte Tor der Klotener leider keine Antwort mehr“, analysierte Stürmer Vojtech Kucera nach der Partie.

Spiel 2: Ad Astra zeigt Reaktion vor Heimkulisse

Am Sonntag, 16. März 2025, bot sich Ad Astra die Chance zur Revanche – und das Team nutzte sie eindrucksvoll.

Dabei begann das Spiel denkbar ungünstig: Nach nicht einmal zwei Minuten brach der Stock von Adrian Bachmann im dümmsten Moment, Kloten nutzte den daraus resultierenden Ballverlust eiskalt zur frühen Führung. Doch Ad Astra blieb ruhig, und Verteidiger Jakub Pluhar erzielte mit einem präzisen Weitschuss den schnellen Ausgleich.

Nach der ersten Pause erwischte das Heimteam den besseren Start: Mattias Jansson traf bereits nach wenigen Sekunden zur 2:1-Führung. Kurz darauf nutzte er eine Vier-gegen-vier-Situation mit seinem zweiten Treffer zum 3:1.

Trotz einer Überzahl verpasste es Ad Astra, weiter davonzuziehen, was sich beinahe rächte: Noé Siegfried erzielte mit einem sehenswerten Schuss das 3:2 und brachte Kloten zurück ins Spiel.

Schwab kontert – Durrer macht den Deckel drauf

Im Schlussdrittel gelang den Zürchern durch Moritz Krebs gar der Ausgleich zum 3:3. Doch Ad Astra hatte die perfekte Antwort: Simon Schwab brachte seine Mannschaft mit einem abgefälschten Schuss erneut in Führung.

Kloten drückte in der Schlussphase noch einmal, doch Gino Durrer machte mit einem Treffer ins leere Tor alles klar. «Heute wussten wir besser, was uns erwartet. Wir konnten das Tempo bestimmen und fühlten uns in unserer eigenen Halle einfach wohler», erklärte Kucera nach der Partie.

Ein intensives Programm steht bevor

Die Serie geht bereits am Mittwoch mit Spiel 3 in Kloten weiter. Am Samstag folgt das vierte Duell in Sarnen, und falls notwendig, würde die Entscheidung am Sonntag in Kloten fallen.

«Es wird eine harte Woche mit potenziell fünf Spielen in neun Tagen – viel Zeit zur Erholung bleibt nicht», sagt Headcoach Jakob Arvidsson. «Aber wir haben bewiesen, dass wir auf diesem Niveau mithalten können.»

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