Saisonsvorschau des Unihockey Limmattal
Wie der Verein Unihockey Limmattal mitteilt, hat sich das Team neue Ziele für die kommende Saison gesetzt.
Nach einem halben Dutzend Saisons in der 1. Liga Ostgruppe kommt das Limmattaler Fanionteam bald in den Genuss neuer Gegner. Trotz des zweiten 1.-Liga-Meistertitels der Vereinsgeschichte sind dies nach dem knappen Verpassen des Aufstiegs nun aber leider nicht die Tessiner NLB Teams oder die NLA Absteiger aus Thun und Sarnen sondern die mehrheitlich Berner Mannschaften aus der 1. Liga Westgruppe.
Bewahrheiten sich die Vorurteile, so müssen sich die Limmattaler Mannen neben neuen Gesichtern auch auf eine andere Gangart der Gegner einstellen, die gerne als technisch weniger versiert aber dafür umso ruppiger wahrgenommen wird. Die härtesten Brocken, auf die man in der neuen Gruppe treffen wird, dürften wohl die letztjährigen Halbfinalisten aus Konolfingen, Schüpbach und Bern sein.
Mit den Konolfingern Löwen machte man vor zwei Jahren bereits eine kurze Begegnung im Cup. Die Limmattaler unterlagen damals gegen die vom Ex-Langnauer Glauser orchestrierten Emmentalern nach kapitalem Fehlstart trotz heroischer Aufholjagd knapp und mussten im 1/16-Final die Segel streichen.
Bittere Niederlagen des Tems
Auch die Wege mit einigen anderen kommenden Gegnern kreuzten sich bereits in der Vergangenheit. Sowohl Luzern als auch die Zuger Highlands hatten Gastspiele in der Ostgruppe, wobei man sich vor allem gegen Letztere häufiger schwertat und bittere Niederlagen einstecken musste – wie beispielsweise das Playoff aus in der 1. Liga Premierensaison.
Abgesehen davon und einigen persönlichen Verflechtungen, Feintechniker Massaro muss gegen seinen Heimatort Baden bestehen, während Playoff Held Pfau die Limmattaler hoffentlich auch gegen seinen Ursprungsverein Luzern zum Jubeln bringt, wartet auf die Limmattaler nun das grosse Unbekannte.
Dennoch sollte das Herren I bestens gerüstet sein, nimmt man die kommende Meisterschaf nach einer unaufgeregten Saisonpause doch mit bekannten Gesichtern in Angriff. Einzig Mirco Fiorina und Pawel Heyne wechseln in die zweite Limmattaler Mannschaft während sich Torhüter Dürler nach zwei Jahren im Limmattal zu Bülach verabschiedet, das im vergangenen Playoff-Halbfinal noch sang- und klanglos in Urdorf ausschieden.
1.-Liga-Meistertitel im Rücken
Für den umgekehrten Weg entschied sich Thomas Ingold, mit dem das Fanionteam einen kreativen und zweikampfstarken Verteidiger gewinnt. Zusätzlich konnte mit dem 22-jährigen Moritz Wenk ein absoluter Hochkaräter verpflichtet werden. Der ehemalige U19 und U23 Internationale kommt von GC, wo er nach einer tragenden Rolle in der letzten Saison, unter anderem mit Toren im Cup-Final, aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten muss.
Mit dem 1. -Liga-Meistertitel im Rücken und dem Wissen, dass dar Kader im Vergleich zur vergangenen Saison wohl noch ein wenig stärker einzuschätzen ist, stecken sich die Jungs von Headcoach Spahija auch für die neue Spielzeit hohe Ziele. So ist der eigene Anspruch, auch unter den neuen Begebenheiten vorne mitzuspielen.
So fasst es auch Limmattals Abwehrdirigent Damian Pliska zusammen: «Wir freuen uns aufs Unbekannte, werden hart arbeiten und versuchen, den Titel auch im Westen zu verteidigen.»