Altendorf

RD March-Höfe Altendorf verlieren gegen Verbano UH Gordola

Wie die RD March-Höfe Altendorf mitteilen, bringen gleich zwei Niederlagen gegen den Verbano UH Gordola die Mannschaft an den Abgrund.

Das NLB-Team der Red Devils March-Höfe nach erfolgreichem Spiel. - March
Das NLB-Team der Red Devils March-Höfe nach erfolgreichem Spiel. - March - Red Devils March-Höfe

Viele der rund 200 Fans der Devils waren dem Aufruf nachgekommen, sich für das Spiel am 5. März 2023 in der Mehrzweckhalle in roter Farbe zu kleiden.

Nicht nur symbolisch sollte auf diese Weise eine rote Wand errichtet werden, gegen welche die Tessiner auch auf dem Platz nicht hätten anrennen können.

Alles wäre so schön angerichtet gewesen – doch im Gegenteil sollte es für die Devils ein rabenschwarzer Abend werden.

Los ging es mit einem Paukenschlag. Nicht nur machten die Tessiner trotz langer Carfahrt den frischeren und entschlosseneren Eindruck, sie gingen auch bereits in der dritten Minute nach einem Fehler im Aufbauspiel der Devils in Führung.

Die Ereignisse überschlugen sich

Dieses knappe Resultat hielt bis zu Beginn des zweiten Abschnitts als sich die Ereignisse plötzlich überschlugen.

Erst kassierte Marco Fässler wegen eines sogenannten rücksichtslosen Körpereinsatzes eine doppelte Zweiminutenstrafe, welche er abzusitzen hatte.

Per sehenswertem Zorrotrick zum Treffer

Danach erzielte Nordh für Gordola nach dem fälligen Freistoss das 2:0 mittels sehenswertem Zorrotrick.

Dieser Treffer wurde zum Erstaunen des Publikums von den Devils in Zweifel gezogen.

Die Schiedsrichter mussten umgehend die Krümmung der Stockschaufel des Tessiners nachmessen, denn diese darf nicht mehr als dreissig Millimeter betragen.

Doch da der Angeklagte kurze Zeit später von den Unparteiischen in allen Punkten freigesprochen wurde, zählte der Treffer und die Devils mussten nun gar in doppelter Unterzahl antreten, da durch das «Nachmessen» eine Strafe wegen Reklamierens ausgesprochen wurde.

Tessiner nutzten Überzahl aus

Da auch diese Überzahl von den Tessiner nach kurzer Zeit ausgenutzt wurde, stand es bereits 3:0 und das Spiel war, wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, bereits entschieden.

Die Märchler mussten sich in der Folge gar vor eigenem Anhang vorführen lassen und gingen schlussendlich mit 0:6 unter.

Obwohl die Tessiner Spieler es schafften während des zweiten Drittels innert kurzer Zeit dreimal unwissentlich den Lichtschalter zu betätigen und somit die Lichter in der Mehrzweckhalle zu löschen, worauf das Spiel jeweils unterbrochen werden musste.

Die Devils taten sich im Spielaufbau schwer

Am Sieg der Tessiner änderte auch diese komische Einlage nichts mehr. Am Tag zuvor war es noch zu einem knapperen Resultat gekommen.

Doch als Sieger ging auch in Tenero vor rund 300 Zuschauern Gordola vom Feld.

Die Tessiner zeigten im Vergleich zur Vorwoche eine Reaktion und waren von Beginn weg das wachere und bessere Team.

Die Devils schienen zwar bemüht, taten sich aber vor allem im Spielaufbau schwer.

Zudem vergaben die Märchler bereits in der dritten Minute die Chance, durch einen Penalty in Führung zu gehen. Liikka scheiterte wie schon im ersten Spiel am Tessiner Schlussmann.

Die Devils zeigten sich zu Beginn selten offensiv

Offensiv zeigten sich die Devils sonst zu Beginn selten und falls der Ball mal über die Mittellinie gelangte, konnte einzig Winteler für die Musik sorgen.

Er zeichnete sich an diesem Abend gleich für alle vier Treffer verantwortlich und sollte somit der einzige Märchler Torschütze des Wochenendes sein.

«Nach einem nervösen Start konnten wir uns steigern und verpassten den Sieg nur knapp. Leider war das Glück am Schluss nicht auf unserer Seite.», bilanzierte Winteler.

Der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen

Wahrlich legten die Devils spätestens im Schlussdrittel ihre Fesseln ab und zeigten teils sehenswerte Kombinationen, welche die Tessiner Abwehr vor Probleme stellte.

Doch der Ausgleich sollte auch mit einem zusätzlichen sechsten Feldspieler nicht mehr gelingen.

Verlieren die Märchler ihr viertes Playout-Spiel, müssten sie sich auf die Ligaqualifikation einstellen.

Für jemanden, der die Devils am 5. März 2023 spielen sah, ist nur schwer vorstellbar, wie eine Serie gegen ein euphorisiertes und auf jeden Fall starkes Team aus der ersten Liga siegreich überstanden werden könnte.

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