Der FC Einsiedeln holte gegen den bisher besten Gegner, den FC Thalwil 2, mit hochgekrempelten Ärmeln die nächsten drei Punkte und siegte mit 3:1.
FCE 1
Die erste Mannschaft des FC Einsiedeln. - FC Einsiedeln
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Wie der FC Einsiedeln mitteilt, setzten die Frauen bereits am frühen Nachmittag die Messlatte wiederum auf eine ansprechende Höhe.

Frauenteam legt deutlich vor

Gleich mit 7:0 wurde der FC Schlieren nach Hause geschickt. Besonders die erste Halbzeit machte dem Trainerduo Hansjürg Kälin und Michele Caranci so richtig Freude. Dank einigen gelungenen Kombinationen hiess es bereits nach 45 Minuten 5:0.

In den ersten fünf Partien gelangen somit den beiden Fanionteams nicht weniger als 35 Treffer. Dem wollten die Herren in nichts nachstehen – zumindest was die volle Punkteausbeute anbelangt.

Eine qualitativ gute aber nicht eingespielte Mannschaft

Dies merkte man den Gastgebern von der ersten Minute weg an und gehörte vielleicht auch zur Taktik.

Man wollte den «FC Thalwil Selection», aufgepeppt mit Spielern aus der ersten Mannschaft, von Beginn weg gehörig unter Druck setzen. Und dies gelang auf formidable Art und Weise.

Qualitativ zwar gut besetzt aber nicht eingespielt, dieses Momentum wollte der FCE ausnützen und kam in den ersten zehn Minuten zu mehreren aussichtsreichen Möglichkeiten.

Einsiedelns Druckphase wurde fürs Erste mit einer tollen Parade des Einsiedler Keepers beendet. Dennis Räber stand gemäss Torhüterrochade zwischen den Pfosten und reagierte hellwach.

Zur Pause stand es 1:1

Der FCE spielte weiterhin munter mit, doch nach und nach fühlten sich die Zürcher auf dem Rappenmöösli wohler und das Geschehen glich sich zusehends aus.

Die roten Karte an Lars Von Aesch stoppte nicht nur den Aufwärtstrend der Zürcher, sondern wurde von Rotschwarz acht Zeigerumdrehungen später mit dem ersten Tor bestraft.

Den vierten Eckball spedierte ausgerechnet Jan Auf der Maur per Kopf in den Netzhimmel. Thalwil verschwand nun völlig von der Bildfläche – und buchte noch vor dem Pausenpfiff das 1:1.

Nico Schilcher vollendete die Hereingabe und sorgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für das doch eher überraschende Remis zum Pausenstand.

Oliver Borner und Jan Rüttimann bauen die Führung aus

Einsiedeln gegen Thalwil, oder Agilität gegen Robustheit. Es war aber eine andere Komponente welche an diesem Nachmittag die Entscheidung bringen sollte.

Der FCE wirkte auch nach dem Pausentee sehr präsent und willig. Schlussendlich war es wohl die Leidenschaft, welche diese Partie zugunsten der Klosterdörfler entschied.

Nachdem Oliver Borner die erste Chance der zweiten Halbzeit (48.) noch verpasste, machte er es vier Minuten später besser. Die Führung gab dem FCE nochmals mächtig Auftrieb.

Man liess den Ball trotz nassem und immer glitschigerem Terrain zirkulieren und suchte den Knock-out, welcher nicht lange auf sich warten liess: Jan Rüttimann legte das dritte Tor auf.

Fünf Mannschaften stammen aus dem Urkanton

Andacic hätte mit seinem Lattenknaller und der vergebenen Grosschance alleine vor dem leeren Tor noch zum Mann des Spiels werden können.

Vielleicht wäre das aber auch des Guten zu viel gewesen, auch wenn der Sieg des FCE absolut verdient war. Die rote Karte spielte dem FCE sicher in die Hände.

Zusammen mit dem FC Freienbach 2 und dem SC Siebnen steht man verlustpunktlos an der Spitze. Aus Schwyzer Sicht darf sich die Tabelle ebenfalls sehen lassen.

Von den ersten sechs Teams kommen fünf Mannschaften aus dem Urkanton. Da machen Derbys sogar doppelt Spass.

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