Der FC Einsiedeln hat die dritte Cup-Runde erreicht
Wie der FC Einsiedeln mitteilt, steht die erste Mannschaft dank eines 2:1-Erfolgs in Buttikon in der dritten Cup-Runde.
Trostpflaster Cup oder Aufbauwettbewerb Cup: Man kann es nennen, wie man es will.
Jedenfalls ist der FC Einsiedeln nach fünf Meisterschaftsniederlagen in Serie wieder auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Das tut dem Selbstvertrauen mehr als gut.
Allerdings muss man sagen, dass der Erfolg in der zweiten regionalen Cup-Runde der Saison 2022/23 schon fast eine Pflicht für die Einsiedler war.
Dies, weil der Gegner FC Buttikon gleich zwei Klassen tiefer spielt. In der Meisterschaft ist Buttikon Gegner der zweiten FCE-Equipe.
Der Viertligist aus der March ist aber einer der ersten Anwärter auf den Aufstieg in die dritte Liga.
Niederlage mit 1:3 auf dem Buttiker Sportplatz
Vor fast sechs Jahren blamierten sich die Einsiedler bei der gleichen Aufgabe am selben Ort. Damals verlor man im Achtelfinal mit 1:3 auf dem Buttiker Sportplatz Rietly.
Im dritten Aufeinandertreffen im Cup-Wettbewerb behielt der FCE nun zum zweiten Mal die Oberhand.
Der erste Cup-Sieg gegen die Märchler ist mittlerweile aber bereits mehr als 40 Jahre her und stammt aus dem Jahr 1975.
Mannschaft wurde umgestellt
Im dritten Anlauf konnte das Cup-Spiel in Buttikon endlich gespielt werden.
Zweimal, am Bettagsamstag und am 29. September 2022, fiel die Partie der schlechten Witterung zum Opfer.
Trainer Philippe Rechsteiner hatte seine Mannschaft nach der 1:2-Niederlage in Zürich-Wiedikon gleich auf mehreren Positionen umgestellt.
Das Erfreulichste aber: Manuel Schönbächler ist zurück.
Manuel Schönbächler nach 409 Tagen Pause zurück
Exakt 409 Tagen nach seinem Kreuzbandriss, den er sich im ersten Spiel der vergangenen Saison im August 2021 zuzog, war Schönbächler wieder einsatzbereit und kam in den Schlussminuten für einen Kurzeinsatz ins Spiel.
Was für eine Leidensgeschichte hat der Einsiedler Kapitän hinter sich. Sein 322. Spiel in den Einsiedler Farben, fast genau 17 Jahre nach seinem ersten Spiel im «Eis», wurde deshalb ein ganz spezielles, auch wenn er nur ein paar Minuten auf dem Feld stand.
Buttikon spielte stark
Das Spiel war der erwartete Kampf für den Oberklassigen FCE. Buttikon spielte stark und forderte dem FCE alles ab.
Die Gastgeber profitierten beim frühen Führungstreffer von einem Ballverlust der Einsiedler im Mittelfeld. Einsiedeln machte seine beiden Tore vom Elfmeterpunkt.
Zweimal zeigte sich Lukas Espinosa als sehr treffsicher. Einmal wurde Marko Prskalo gefoult, beim zweiten Foulpenalty Michael Nützel.
Espinosa steht nun bereits bei zehn Saisontoren in Meisterschaft und Cup.
Tabellenerster und Aufstiegskandidat
In der dritten Cup-Runde reist der FCE erneut in die March. Zugelost wurde Einsiedeln der Drittligist SC Siebnen, gespielt wird voraussichtlich in zwei Wochen.
Nicht nur für Trainer Rechsteiner eine Partie mit viel Brisanz – er war bis im Sommer 2021 Verantwortlicher bei Siebnen.
Ausserdem sind die Märchler derzeit Tabellenerster und Aufstiegskandidat für die zweite Liga.