147 Kinder kämpfen am 5. Oktober 2024 um die Mini-WM-Krone, bevor die 1. Mannschaft des FC Einsiedeln am Sonntag gegen FC Esperanza um Aufstiegspunkte spielt.
Die Sportanlage Rappenmöösli des FC Einsiedeln in Einsiedeln.
Die Sportanlage Rappenmöösli des FC Einsiedeln in Einsiedeln. - Nau.ch / Oliver Borner
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Wie der FC Einsiedeln mitteilt, ist diese Woche das Rappenmöösli fest in Nachwuchshänden. Kinder und Jugendliche aus der Region Einsiedeln trainieren zusammen in Alterskategorien und wetteifern am Samstag um die Krone des Mini-Weltmeisters, bevor die 1. Mannschaft am Sonntag wieder in den aktuellen Dreikampf um den Aufstieg in die 2. Liga eingreift. Gegner auf der Sportanlage Tüfi in Adliswil ist der FC Esperanza Zürich.

Einmal Weltmeister werden – ein Traum von vielen Fussballerinnen und Fussballern, wohl auch von den 147 Kindern und Jugendlichen, welche an der diesjährigen Mini-WM des FC Einsiedeln mitmachen. Daran ändern können auch Nässe und Kälte nichts. Davon lässt sich niemand vom alljährlichen Fussballvirus und dem traditionellen Motto abbringen: Miteinander Spass am Fussball.

Christoph Oberholzer hätte sich natürlich etwas mehr Wärme und Sonne gewünscht. Da er aber keinen entsprechenden Zauberstab besitzt, bewegte er andere Hebel, um den Kids die optimalen Bedingungen bereitzustellen.

Optimale Bedingungen dank vieler Helfer

Neben Sandplatz und Rasen, vor allem auf dem Schliffyplatz, kam so auch die Beachplushalle zum Zug. Dank der rund 30 Helferinnen und Helfer sank auch der Stimmungsbarometer nie in den Minusbereich.

«Die Zusammenarbeit mit Platzwart Peter Gasser, Indra Kusuma und allen meinen Heinzelmännchen und -frauchen klappt tipptop. Und wenn der Rahmen stimmt, ist das Wetter für die Kids zweitrangig!», freut sich Hauptleiter Oberholzer. Sogar ein Mittagstisch wird angeboten, von dem rund zwanzig Gebrauch machen. Der Favorit beim Nachwuchs? Natürlich, Pommes frites. Auf der Homepage des FCE findet man die wichtigsten Eckdaten zum Event.

Aufstiegsduell am Wochenende

Finaltag ist der kommende Samstag, auf den natürlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinfiebern, denn bis zu den Finalspielen haben alle «Nationen» die Chance, zu Weltmeistern gekrönt zu werden. Was sich seit 35 Austragungen bewährt hat, zieht auch die aktuelle Generation nach wie vor in den Bann.

Nach dem intensiven Fussballfight gegen den FC Freienbach 2 sollte sich das Fanionteam unter der Woche gut erholt haben, um sich der nächsten Begegnung am kommenden Sonntag zu stellen. Es wird zwar in Adliswil gespielt, allerdings nicht gegen das «einheimische» Team, sondern gegen den FC Esperanza Zürich, der in Adliswil Gastrecht geniesst.

Esperanza wer und was?

Die multikulti Fussballtruppe stellt sich auf ihrer Website gleich selber vor: «Wir sind leidenschaftliche Fussballspieler. Ob aus Zürich oder anderen Städten der Schweiz, Europa oder Lateinamerika. Wer dabei sein will, kann den FC Esperanza kontaktieren. FC Esperanza Zürich fördert Integration, Verantwortung und Fair Play unter den Spielern aus verschiedenen Nationen.»

Das tönt nicht nur sympathisch, sondern funktioniert auch sportlich. Der Aufsteiger aus der 4. Liga kommt immer besser in Fahrt. Nach fünf Runden weist man bereits sechs Punkte auf dem Konto aus und konnte am letzten Wochenende den ersten Sieg in dieser Saison feiern (6:3 gegen den FC Wollerau).

Der FCE dürfte also gewarnt sein und die bezüglich Herkunft heterogene Truppe von Trainer Lecca Guzman Greens nicht auf die leichte Schulter nehmen.

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