Ladä-Gschichtä No. 1: S'LÄDÄLI
Fantasievolle Stoff-Figuren und Stoff-Objekte – das alles findet man im «Lädäli» von Margrit Bisig und Brigitte Zehnder an der Schmiedenstrasse.
Jeden Freitagnachmittag kann im Lädäli nicht nur gestaunt und gestöbert werden, man darf auch nur vorbeikommen zum «Käfälä». Meist gibt es einen selbstgebackenen Kuchen dazu!
Die Mischung zwischen Krämerladen, Kaffeestübli und «Kunst»-Atelier ist es wohl, was das Lädäli so speziell macht. Sicher auch, dass hier wirklich fast alles, was man sieht, selbst erdacht und gemacht ist.
Auch in der Grundausstattung vom Lädäli, vom Boden bis zur Decke, den Wänden und Möbeln steckt viel Eigenleistung und Herzblut. Das spürt man auch in den wunderschön genähten und ausgestellten Objekten.
Von Sachen im Internet inspiriert
«Meine Mutter Margrit Bisig ist schon seit je her eine begeisterte und kreative Näherin und Bastlerin. Ich selber hatte mehr Freude am Restaurieren alter Möbel und träumte von einem Atelier, wo ich mich austoben konnte. Zumal es daheim langsam eng wurde vor lauter Möbel und Dekorationen», lacht Brigitte Zehnder. Zum Glück erfuhr sie frühzeitig, dass Armin Ochsner sein Farbcenter im «Biergarten» altershalber aufgeben wollte und übernahm spontan das Lokal.
«Wir lassen uns im Internet inspirieren und passen unsere Auslage immer den Jahreszeiten und Anlässen wie Ostern oder Fasnacht an.» Bis vor kurzem war Margrit die hauptsächliche Nähkünstlerin und Brigitte eher die Bastlerin. Jetzt aber sitzt Brigitte selber immer mehr – oft auf Bestellung! - an der Nähmaschine.
Und was wünschen sich die beiden kreativen Besitzerinnen für die Zukunft? «Einfach, dass weiterhin viele Menschen Freude an unserem Lädäli haben.»