Mit mehr als einem Monat Verspätung konnte der Radsportverein Einsiedeln letzte Woche in die neue Saison starten. Die Freude darüber ist gross.
RV Einsiedeln
Das Iron Bike Race wird dieses Jahr voraussichtlich stattfinden. - zVg
Ad

Am letzten Wochenende war es endlich wieder so weit. Nach den Lockerungen des Bundesrats führte der Radsportverein Einsiedeln unter Auflagen seine ersten Touren der Saison durch. Neben den Mountainbikes wurden auch die Strassenvelos aus den Kellern geholt und freudig drauf losgeradelt.

Grosses Engagement im Jugendsport

Mit dem Saisonstart könnten theoretisch auch die beliebten Bikeanlässe am Samstagmorgen wieder stattfinden. «Da wir an Samstagen regelmässig über 40 Kinder haben, die auf die Touren mitkommen wollen, haben wir uns aber dafür entschieden, vorläufig auf den Start im Jugendsport zu verzichten», sagt Präsident Beat Baumann. Man werde hier weitere Lockerungsmassnahmen abwarten.

RV Einsiedeln
Die Jugend des RV Einsiedelns auf einer Velotour. - zVg

Mit solchen Anlässen will der Verein den Kindern die Begeisterung und die Grundlagen des Bikesports näherbringen. Für ihr Engagement wurde der RV Einsiedeln Anfang Jahr bereits mit dem Jugendförderpreis der Sportvereinigung Einsiedeln ausgezeichnet. «Dass sich unser Einsatz bezahlt macht, freut uns natürlich extrem», so Baumann.

Baustelle Leistungssport

Neben der Jugendförderung gibt es natürlich auch für die erwachsenen Bikebegeisterten vielerlei Angebote. «Jeden Sonntag gibt es ein Rennvelotreffen, wo jeweils eine Strecke zwischen 60 und 120 Kilometern gefahren wird», so Baumann. Daneben soll im Juni das Projekt 300Plus stattfinden. «Da fahren wir mit dem Velo von Einsiedeln über den Oberalp-Pass und wieder zurück», sagt Baumann.

RV Einsiedeln
Die Rennvelobegeisterten des RV Einsiedeln. - zVg

Während der Verein sich im Breitensport grossen Zulaufs erfreut, bleibt der Rennsport beim RV ein wenig im Hintergrund. «Im Bereich Rennsport fehlen uns zurzeit einige Fahrer, die genug Ambitionen und Motivation haben, Leistungssport zu betreiben», gesteht Baumann. Man sei allerdings immer dazu bereit, junge Fahrer bei Interesse am Leistungssport zu unterstützen.

Ad
Ad