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Schwyz: Snapchat meldet 20-Jährigen wegen Minderjährigen-Pornos

Julian Lämbgen
Julian Lämbgen

Schwyz,

Ein 20-Jähriger wurde im Kanton Schwyz wegen des Versands von Minderjährigen-Pornos gebüsst. Die Meldung hatte die Polizei von Snapchat erhalten.

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Die Schwyzer Polizei wurde durch Snapchat auf einen 20-Jährigen aufmerksam, der Pornos mit Kindern verschickte. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Schwyz wurde ein 20-Jähriger zu einer Busse 750 Franken verdonnert.
  • Der junge Mann hatte Pornos mit Minderjährigen auf Snapchat weitergeleitet.
  • Daraufhin erhielt die Schwyzer Polizei eine automatische Meldung von der US-Firma.

Im Kanton Schwyz wurde ein 20-Jähriger wegen der US-Firma Snapchat gebüsst. Der Grund: Der junge Mann hatte auf dem Online-Dienst laut Anklageschrift einen Pornofilm in eine Gruppe weitergeleitet. In diesem Video waren jedoch nicht Erwachsene zu sehen, sondern ein fünfjähriger Bube und ein zehnjähriges Mädchen, welche sich sexuell berührten.

Vor dem Bezirksgericht erklärte der 20-Jährige laut dem «Boten der Urschweiz», dass er nicht gewusst habe, dass er etwas Strafbares machte. Er bereue sein Handeln, meint er weiter.

Snapchat schickt Meldung an Polizei

Der Mann muss nun eine Busse von 750 Franken bezahlen. Falls er in den nächsten zwei Jahren nochmals gegen das Gesetz verstösst, kommt ein zusätzlicher Betrag von 3000 Franken hinzu.

Das Spezielle am Fall: Die Schwyzer Polizei wurde von Snapchat auf den 20-Jährigen aufmerksam gemacht. Wie der «Bote der Urschweiz» schreibt, habe der US-Konzern eine automatisierte Meldung an die Polizei verschickt, nachdem das Pornovideo weitergeleitet wurde.

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