Spital Einsiedeln schreibt auch 2019 rote Zahlen
Das Spital Einsiedeln schliesst auch das Jahr 2019 mit roten Zahlen ab. Der Betriebsertrag ist um 1,4 Millionen Franken auf 41,5 Millionen Franken gesunken, wie das Spital heute mitteilt. Dies sei auf die kleinere Anzahl stationärer Patienten und die niedrigere Geburtenzahl zurückzuführen.
Gleichzeitig konnte der Aufwand gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Millionen Franken auf 41,7 Millionen Franken reduziert werden. Daraus resultiere eine Verbesserung des operativen Ergebnisses um 2,1 Millionen Franken.
Das Jahresergebnis falle mit 6,7 Millionen Verlust zwar besser aus als noch 2018, bleibe aber unter den Erwartungen. «Wesentliche Investitionen in die Informatik sowie ausserordentliche Abschreibungen im Zusammenhang mit dem geplanten Übergang des Spitalbetriebs zur Spital Einsiedeln AG – im Besitz der AMEOS Gruppe – verursachten höhere Abschreibungen von 1,6 Millionen Franken», begründet Urs Birchler, der ehemalige Direktor des Spitals Einsiedeln, das Ergebnis.
AMEOS seit 1. Mai am Ruder
Das Spital wird seit dem 1. Mai von der Klinikbetreiberin AMEOS-Gruppe geführt. Mit der Übernahme werde die Grund- und Notfallversorgung in Einsiedeln künftig gesichert sein, heisst es.