Schlatter (Mitte SO): «Ich will gute Lösungen für den Mittelstand»
Die Mitte Solothurn hat den erfahrenen Patrick Schlatter als Nationalratskandidaten bestimmt. Sein Hauptschwerpunkt ist die Finanz- und Wirtschaftspolitik.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrick Schlatter will es in Solothurn in den Nationalrat schaffen.
- Der Mitte-Kantonsrat ist seit rund 30 Jahren in der Politik tätig.
- Er biete lang erwartete Lösungen, um den Mittelstand zu entlasten.
Die Mitte Solothurn schickt Patrick Schlatter ins Rennen um einen Nationalratssitz. Der Kantonsrat bringt viel Erfahrung in der Politik mit und sagt, dass er lang erwartete Lösungen für den Mittelstand mitbringe. Nau.ch hat sich mit ihm über seine Kandidatur unterhalten.
Nau.ch: Welches sind Ihre politischen Schwerpunkte?
Patrick Schlatter: Die Finanz- und Wirtschaftspolitik ist sicherlich mein Hauptschwerpunkt. Dabei setze ich mich ein, eine gute, funktionierende Infrastruktur und gute Lebens- und Rahmenbedingungen für unsere Einwohnerinnen und Einwohner sowie unsere KMU zu schaffen.
Ein weiterer Schwerpunkt in meinen politischen Aktivitäten war immer die Bildung. Als Land ohne grosse natürliche Bodenschätze sind die Menschen und ihre Bildung die wichtigste Ressource, auf die wir uns stützen.
Nau.ch: Was hat Sie zu Ihrer Kandidatur für den Nationalrat bewogen?
Schlatter: In Zeiten der zunehmenden Polarisierung wird es immer schwieriger, vernünftige Lösungen umzusetzen. Der Mittelstand und unsere KMU sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und leiden am meisten, wenn wichtige Reformen blockiert werden. Ich kann mit meinem Einsatz zu guten Lösungen für den Mittelstand beitragen.
Nau.ch: Wie gross ist Ihr Wahlkampfbudget?
Schlatter: 7000 Franken, plus viele Stunden.
Nau.ch: Welche Ziele würden Sie in Ihrer vierjährigen Amtsperiode erreichen wollen?
Schlatter: In der nächsten Legislatur gibt es verschiedene wichtige Dossiers, bei denen der Mittelstand in der Schweiz dringend eine Lösung erwartet. Folgende vier Bereiche sind zentral: Es braucht eine Lösung bei den immer stärker steigenden Gesundheitskosten sowie eine Reform der Altersvorsorge.
Auch brauchen wir eine Lösung in der Zusammenarbeit mit der EU, damit der Zugang zum Binnenmarkt und zu Bildungseinrichtungen gesichert und weiterentwickelt werden kann. Zu guter Letzt muss die Energieversorgung langfristig gesichert werden.
Nau.ch: Weshalb sollten sich die Wählerinnen und Wähler genau für Sie entscheiden?
Schlatter: Unser Mittelstand und unsere KMU brauchen ausgewogene Lösungen. Ich bin es gewohnt, konstruktiv und teamorientiert zu arbeiten und Lösungen effizient umzusetzen. Ich bin es auch gewohnt, mich in verschiedene Bereiche schnell einzuarbeiten.
Zur Person: Patrick Schlatter (*1968) ist schon lange in der Politik tätig. Er war von 1993 bis 2020 Gemeinderat, ab 2005 auch Gemeindepräsident von Oberdorf. Seit 2021 ist er Kantonsrat für die Mitte Solothurn. Er kandidiert bei den Nationalratswahlen 2023.