Arbeitslosigkeit in der Ostschweiz verändert sich im Januar kaum
Die Arbeitslosigkeit in der Ostschweiz hat im Januar nur minimal variiert. Dieser Trend ist ebenfalls in der restlichen Schweiz anzutreffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Arbeitslosenquote in den Ostschweizer Kantonen bleibt stabil.
- Seco veröffentlicht Zahlen, die diese Entwicklung in der gesamten Schweiz aufzeigen.
Die Arbeitslosenzahlen haben sich im Januar in der Ostschweiz nur marginal geändert. Dies entspricht dem landesweiten Trend, wie die neusten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) zeigen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit deutlich tiefer.
Graubünden und die beiden Appenzell verzeichneten im Januar leicht mehr Arbeitslose, wodurch die Quoten jeweils um 0,1 Prozentpunkte stiegen. In Ausserrhoden liegt sie jetzt bei 1,5 Prozent, in Graubünden bei 1,4 und in Appenzell Innerrhoden bei 0,7 Prozent.
In St. Gallen blieb die Arbeitslosigkeit praktisch unverändert mit 5889 (-6) Personen ohne Job bei einer Quote von 2,1 Prozent. Der Thurgau verzeichnete einen leichten Rückgang um 30 auf 3501 Arbeitslose, was einer Quote von 2,3 Prozent entspricht.
Arbeitslosigkeit sinkt – Kurzarbeit nimmt erneut zu
In Glarus waren Ende Januar 357 Personen als arbeitslos gemeldet, 20 weniger als im Vormonat. Als einziger Ostschweizer Kanton verzeichnete Glarus einen Rückgang der Arbeitslosenquote um 0,1 auf 1,6 Prozent. In der gesamten Ostschweiz lag die Arbeitslosigkeit unter dem landesweiten Mittel von 2,6 Prozent.
Die Zahl der Kurzarbeits-Voranmeldungen ist im Kanton St. Gallen wieder leicht gestiegen, wie die Staatskanzlei mitteilte. 740 Betriebe mit total rund 10’000 Mitarbeitenden haben Kurzarbeit angemeldet. Am deutlichsten war die Zunahme im Gastgewerbe und in der Hotellerie.