Steuern

St. Gallen: Steuern nach PS und Effizienz

St. Gallen plant eine Änderung der Motorfahrzeugsteuer, die Leistung und Energieeffizienz berücksichtigt.

Überholmanöver
Fahrende Autos (Symbolbild). - Keystone

Die Regierung des Kantons St. Gallen hat eine Änderung der Motorfahrzeugsteuer ausgearbeitet. Nebst dem Gewicht sollen Personenwagen und Motorräder gemäss einer Mitteilung künftig auch nach Leistung und Energieeffizienz besteuert werden.

Energieeffiziente Autos sollen von einem Steuerabzug profitieren, schrieb der Kanton St. Gallen am Freitag in einer Mitteilung.

Finanziert würden solche Abzüge durch Steuerzugschläge für Fahrzeuge aus schlechten Effizienzklassen. Das sieht eine Änderung des kantonalen Gesetzes über die Strassenverkehrsabgaben vor.

Bisher ist im Kanton St. Gallen das Gewicht eines Fahrzeugs massgebend für die Höhe der Motorfahrzeugsteuer.

Neue Besteuerungsgrundlagen

Neu sollen zusätzlich auch PS und Kilowatt berücksichtigt werden. Die Leistungsbesteuerung der Motorfahrzeuge berücksichtige auch potenzielle Personengefährdungen.

Aus diesem Grund sollen auch leistungsstarke E-Bikes weiterhin besteuert werden.

Die vorgeschlagene Änderung hat zum Ziel, dass «weiterhin genügend finanzielle Mittel für den Bau und den Betrieb der Strassen im Kanton St. Gallen vorhanden» sind, wie es in der Mitteilung hiess.

Bezahlt werden damit aber auch Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr oder Massnahmen für Lärm-, Natur- und Landschaftsschutz.

Entscheidung des Kantonsparlaments

Die nun präsentierte Vorlage der St. Galler Regierung einer überarbeiteten Motorfahrzeugsteuer gründet auf einem Auftrag aus dem Kantonsrat aus dem Jahr 2018.

Das Kantonsparlament wird diesen Gesetzesentwurf noch beraten.

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Kommentare

User #4300 (nicht angemeldet)

Beispiel EC 250 Bei 433 Tonnen und 403 Fahrgästen ist der Zug mit ungefähr einer Tonne pro Person (wenn voll belegt) ist ein Zug ja auch kein Leichtgewicht. Bei 4-6 Megawatt Leistung wären auch um 4000 bis über 6000 PS zu versteuern. Und bei maximal 454 Tonnen wäre eine Schwerverkehrsabgabe auch interessant. Bei V-Max 250km/h wären ein paar Radarbussen sicher auch inclusive. nehmts mit humor!

User #4300 (nicht angemeldet)

Das Links von St. Gallen ist langsam nicht mehr auszuhalten. Ein Rheintaler.

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