Teuerungsausgleich

St. Galler Staatspersonal verlangt 2024 vollen Teuerungsausgleich

Die Personalverbände fordern eine Lohnerhöhung für das St. Galler Staatspersonal, die zwischen 2 und 2,4 Prozent liegen soll.

Der Grüningerplatz im Zentrum der Altstadt von St. Gallen.
Der Grüningerplatz im Zentrum der Altstadt von St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Personalverbände haben eine Anpassung der Löhne des St. Galler Staatspersonals gefordert. Entsprechend der aktuellen Prognosen werde sich die Forderung zwischen 2 und 2,4 Prozent bewegen, erklärte die Präsidentin der Personalverbändekonferenz (PVK) gegenüber er Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Das St. Galler Staatspersonal fordere keine generelle Lohnerhöhung, sondern lediglich eine Anpassung der Löhne an die Teuerung, schrieb der PVK in einer Mitteilung am Donnerstagabend. Für 2024 werde eine anhaltende Teuerung von mehr als 2 Prozent erwartet.

Reallöhne sanken 2022 um fast zwei Prozen

«2022 sanken die Reallöhne um fast zwei Prozent. Das ist der höchste Kaufkraftverlust der letzten 80 Jahre», begründete Andrea Schöb, Präsidentin der PVK. Der partielle Teuerungsausgleich für das laufende Jahr sei lediglich ein Tropfen auf den heissen Stein gewesen. Der Kantonsrat gewährte dem Staatspersonal einen Teuerungsausgleich von 1,4 Prozent.

An der Wintersession 2023 wird der Kantonsrat über einen allfälligen Teuerungsausgleich für das Jahr 2024 debattieren. Gemäss Personalverbänden müsse der Kanton eine Vorbildfunktion bei der Sicherung der Kaufkraft der Bevölkerung wahrnehmen.

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