St.Gallen engagiert sich gegen Diskriminierung
St.Gallen beteiligt sich an den nationalen Aktionstagen gegen Rassismus. Vom 10. bis 23. März 2025 gibt es Vorträge, Führungen und eine Plakatausstellung.

Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, ist der Schutz vor Diskriminierung und Rassismus nicht selbstverständlich. Aus diesem Grund setzt die Stadt St.Gallen vom 10. bis 23. März 2025 mit verschiedenen Veranstaltungen ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung.
In der heutigen Gesellschaft nehmen rassistische und diskriminierende Handlungen und Äusserungen vermehrt zu, was zu einer feindseligen Atmosphäre und einem geschwächten Zusammenhalt führen kann.
Dadurch wird es schwieriger, konstruktive und differenzierte Dialoge zu führen und auf gemeinsamen Werten aufzubauen. Damit Rassismus und Diskriminierung keinen Platz in der Gesellschaft bekommen, setzen die Aktionstage ein Zeichen gegen Ausgrenzung und zeigen auf, dass Rassismus auch in der Schweiz existiert.
«Hassreden» und Provokationen im Internet und in der Öffentlichkeit dürfen nicht salonfähig werden. Es braucht deshalb die Aufmerksamkeit und Zivilcourage von allen, um gegen alle Formen der Ausgrenzung einzuschreiten.
Aktionstage starten
Am 10. März 2025 starten die Aktionstage mit einer Führung im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde zur kolonialen Vergangenheit der Stadt. Das Herzstück der Aktionstage ist die Plakatausstellung in der Marktgasse St.Gallen.
Diese wurde gemeinsam mit lokalen Organisationen gestaltet und verdeutlicht die unterschiedlichen Aspekte von Rassismus und Diskriminierung.
Seit 2012 ist St.Gallen Mitglied der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus. Im Rahmen dieser Anti-Rassismusstrategie beteiligt sich die Stadt St.Gallen an den nationalen und kantonalen Aktionstagen und unterstützt Aktivitäten gegen Rassismus vor Ort.