Trotz grossem Kampf: Der TSV St. Otmar verliert in Bern
Der TSV St. Otmar hat am Donnerstag, 3. Oktober 2024, ein intensives Auswärtsspiel gegen den BSV Bern mit 26:28 verloren. Für einen Sieg hat es nicht gereicht.
Wie der TSV St. Otmar mitteilt, war die erste Herrenmannschaft dem formstarken BSV Bern vor rund 600 Fans in dessen Arena ein ebenbürtiger Gegner und machte vieles aus den derzeitigen Möglichkeiten.
Die Mannschaft von Trainer Michael Suter verteidigte solidarisch, agil und konsequent und verwickelte die Heimmannschaft in zahlreiche Duelle.
Sie handelte sich dabei, manchmal noch etwas ungestüm, allenfalls die eine oder andere Zeitstrafe zu viel ein; allerdings war das vor allem Zeugnis für die Einstellung und den grossen Willen, den Kampf anzunehmen.
Mit Rückkehrer Maël Tobler, der nach überstandener Krankheit erstmals mittun konnte, stand defensiv ausserdem eine neue Option zur Verfügung.
St.Galler gingen mit 14:13 in die Pause
Nach einer frühen Roten Karte gegen Berns Michael Kusio, der Marcus Stroustrup bei einer Verteidigungsaktion im Gesicht traf (5.), wechselte die Führung hin und her, wobei sich St. Otmar für gute Aktionen insgesamt zu wenig belohnte.
Immerhin sicherten sich die St.Galler mit einem tollen Fliegertor kurz vor der Sirene verdientermassen die 14:13-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel machten sich offensiv die fehlenden Wechselmöglichkeiten und die darum nachlassende Durchschlagskraft mitunter doch bemerkbar.
Unter anderem dank mehrerer Paraden von Torhüter Mathieu Seravalli baute der BSV seine Führung langsam aber stetig aus und schien den Match beim Stand von 26:21 in der 54. Minute entschieden zu haben.
Spannendes Spiel bis zum Ende
Die Gäste warfen aber noch einmal alles hinein, blieben defensiv stabil und hatten mit Andreas Björkman Myhr über die ganze Partie gesehen ebenfalls einen soliden Keeper.
Nach vier teilweise schön und clever herausgespielten Treffern in Folge verkürzte St. Otmar 80 Sekunden vor Schluss auf 26:27 und brachte tatsächlich noch einmal die Spannung zurück.
Auch hier fehlte aber am Ende der durchaus verdiente Lohn: Felix Aellen machte für den BSV von der Siebenmeterlinie mit seinem elften persönlichen Treffer den Deckel drauf.
Die nächste Gelegenheit, mit einer guten Mannschaftsleistung gegen ein Topteam um Punkte zu kämpfen, folgt bereits am Sonntag, 6. Oktober 2024. Dann ist um 17 Uhr der QHL-Zweitplatzierte HSC Suhr Aarau in der Kreuzbleiche zu Gast.