TSV St.Otmar bleibt chancenlos gegen Kriens-Luzern
Der TSV St.Otmar verlor das Spiel gegen den HC Kriens-Luzern mit 31:43. Vor allem die Defensive konnte das druckvolle Spiel der Gastgeber nicht stoppen.
Wie der TSV St.Otmar mitteilt, hat die Mannschaft das Auswärtsspiel gegen den formstarken HC Kriens-Luzern am 7. Dezember 2024 diskussionslos mit 31:43 verloren.
Vor allem defensiv fanden die St.Galler gegen die Zentralschweizer nie den Zugriff und kassierten in der ersten Halbzeit bereits 25 Gegentore.
Kriens-Luzern zündete in der Krauerhalle vor allem im ersten Durchgang ein offensives Feuerwerk. St.Otmar spielte immerhin 23 Minuten lang munter mit, musste die Zentralschweizer nach dem 17:15 bis zum Seitenwechsel aber auf 25:17 davonziehen lassen.
Die Mannschaft von Trainer Michael Suter fand gegen das druckvolle und vielseitige Offensivspiel des Heimteams keine Lösung. Regisseur Luca Sigrist und Kreisläufer Marin Sipic schalteten und walteten fast wie sie wollten und führten das starke Ensemble an.
Schwächen in Abwehr und Angriff
Bei St.Otmar auf der anderen Seite fehlte an diesem Abend zu viel, um den Tabellenzweiten ernsthaft zu fordern. Dem Torhüterduo Andreas Björkman Myhr und Noé Hottinger gelangen lediglich sieben Paraden auf 47 Würfe (15 Prozent).
Sie konnten die Abstimmungsschwierigkeiten in der Deckung nicht wettmachen. Und auch offensiv passte im Gegensatz zum Heimteam längst nicht alles zusammen. Die St.Galler verzeichneten eine Wurfquote von 57 Prozent – zum Vergleich:
Der HCK versenkte 83 Prozent aller Würfe im Tor. Etwas sinnbildlich für den gebrauchten Abend der Gäste stand Joschua Braun, der nur einen seiner acht Abschlüsse im Tor unterbrachte.
St. Otmar rettet sich in erträgliche Niederlage
Entsprechend schnell war die Geschichte des Spiels erzählt, und der HC Kriens-Luzern setzte früh zur Kür an:
Nach 42 Minuten stand es bereits 37:21 und es drohte ein ziemlich bitteres Ergebnis zu werden. Das liessen die St.Galler, bei denen Hleb Harbuz elfmal traf, dann aber doch nicht auf sich sitzen.
Mit fünf Toren in Folge verkürzten sie den Abstand markant und hielten ihn schliesslich in einem einigermassen erträglichen Rahmen. Viel mehr lag in diesem Match für den TSV St.Otmar bei diesem Spielverlauf nicht drin.
Kreuzlingen zu Gast in der Kreuzbleiche
Für den TSV St.Otmar gilt es nun, die Kanterniederlage in Luzern rasch abzuschütteln und den Fokus neu zu richten. Schon am Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19.30 Uhr, ist der HSC Kreuzlingen zum Derby in der Kreuzbleiche zu Gast.
Im Gegensatz zu den Kriensern liegen die Thurgauer wohl eher in Reichweite; zuletzt entschieden die St.Galler das Direktduell im Cup-Achtelfinal für sich. Aber aufgepasst: Der HSC Kreuzlingen schoss zuletzt den HSC Suhr Aarau mit 29:21 aus der Halle.